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Footvolley: Berlin erlebt Footvolley-Boom

Hochkonzentriert am Ball: Joel Nißlein trainiert auf der Beachvolleyball-Anlage in Berlin-Mitte für die Footvolley-Europameisterschaft

Berlin.  Als Joel Nißlein vergangene Woche auf der Beachvolleyball-Anlage am Nordbahnhof trainierte, erntet er einige irritierte, vor allem aber anerkennende Blicke. Anders als die Beachvolleyballspieler befördert der 29-jährige Berliner den Ball nämlich nicht mit der Hand sondern mit Füßen, Schulter oder Kopf über das Netz. Footvolley heißt der Sport, in dem es im Zwei gegen Zwei ebenfalls darum geht, den Ball im gegnerischen Feld auf den Boden zu bringen.

Footvolley soll in Europa professionalisiert werden

Die Ballwechsel sind spektakulär, Fallrückzieher und der so genannte "Shark Attack", bei dem die Athleten oberhalb der Netzkante mit dem Fuß angreifen, gehören zum Standard-Repertoire. An der Copacabana sorgt derlei Akrobatik kaum für Aufsehen, dort hatte Footvolley in den 60er Jahren seinen Ursprung. Täglich trainieren die Profis am Strand, Turniere finden in großen Arenen statt und sind mit hohen Preisgeldern dotiert.

Auch in Europa soll der Sport professionalisiert werden. Seit einem Jahr gibt es die European Footvolley Federation, die im vergangenen Jahr die erste offizielle Europameisterschaft in Schwäbisch Gmünd ausrichtete. An diesem Donnerstag bis Sonntag kommt es erneut zum Kräftemessen der besten 16 europäischen Teams, dieses Mal in Portugal – und Joel Nißlein ist mittendrin.

Mit neuem Partner auf Platz vier der Welt

Nißlein ist ein Multitalent. Im Beachsoccer gehört er schon seit Jahren zu den besten Spielern Deutschlands und ist Teil der Nationalmannschaft. Bei Hertha BSC i...

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