Formel 1 in Monte Carlo: "Für Hamilton ist das eine Katastrophe"

Die Ferraris starten aus der ersten Startreihe, Sebastian Vettels WM-Rivale nur von Rang 13. Und Überholchancen gibt es kaum.

In der Formel 1 redeten dieser Tage alle nur über das Duell zwischen Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes), doch die prestigeträchtigste Poleposition des Jahres für den Großen Preis von Monaca an diesem Sonntag (14 Uhr, RTL und Sky) schnappte sich Kimi Räikkönen. Erstmals seit Sommer 2008 steht der eigenwillige Finne auf dem Stadtkurs des Fürstentums gang ganz vorn – was für eine Überraschung auch für Ferrari!

"Ich war ein bisschen zu gierig", sagte WM-Spitzenreiter Vettel, der nach einem Fehler in Kurve fünf mit 0,043 Sekunden Rückstand Zweiter wurde und nur zwei Tausendstelsekunden vor Valtteri Bottas im Mercedes lag. Sein WM-Rivale Hamilton war aber schon im zweiten Abschnitt gescheitert und hat mit Startplatz 13 ganze trübe Aussichten für das sechste Saisonrennen. "Wenn ich jetzt noch einen Punkt bekäme, wäre das schon toll", sagte der Brite, der mit der 65. Poleposition mit seinem Vorbild Ayrton Senna gleichziehen wollte – anders als sein Teamkollege die Setup-Probleme vom ersten Trainingstag nicht beheben konnte. Zudem musste er auch noch seine entscheidende Runde abbrechen, weil McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne kurz vor ihm in die Leitplanken gekracht war. Man habe es nicht geschafft, Grip aufzubauen, sagte Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda bei RTL: "Für Lewis ist das eine Katastrophe, auch mit Blick auf die WM. Wir müssen genau analysieren, ob etwas kaputt war oder das Setup verkehrt war." Denn Überholmöglichkeiten gibt es in den Häuserschluchten j...

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