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Formel 1: Vettel und die Formel 1: Perspektive verzweifelt gesucht

Spielberg. Die Formel 1 ist immer ein Geschäft auf Zukunft. Fragt sich immer nur, wo diese anfängt. Für Sebastian Vettel kurzfristig mit der Wiedergutmachung beim Großen Preis der Steiermark (Sonntag, 15.10 Uhr, RTL und Sky), langfristig mit der Entscheidung über seine Karriere – oder deren Ende. Vettel braucht nicht bloß einen Job, er sucht eine Perspektive.

Ferrari hat den Abgang des Heppenheimers forciert, aber die Königsklasse an sich braucht ihn. Nicht bloß als Fahrer, sondern als Typen. Es ist ja kein Zufall, dass Fernando Alonso zurückkehren wird. Alphatiere sind gefragt, Kontroversen auch. Lewis Hamilton als Vorkämpfer gegen den Rassismus macht es gerade wieder einmal vor. Der Brite hofft, dass Vettel noch irgendwo unterkommt: „Es wäre schade, wenn Seb aufhören würde. Er hat dem Sport noch viel mehr zu geben. Man sollte die Weltmeister halten.“

Red Bull zeigt Vettel die kalte Schulter

Es wird eng für Sebastian Vettel. Vom Anspruch her bleibt vermutlich nur ein Platz neben Lance Stroll beim Racing Point-Rennstall, der 2021 als Werksteam von Aston Martin an den Start gehen wird. Ein Flirt Vettels mit Ex-Arbeitgeber Red Bull wurde gerade zwar öffentlich: „Das ist ein Auto, mit dem man Rennen gewinnen kann. Wenn es ein Angebot gäbe, würde ich nicht nein sagen.“

Das machen auch andere für ihn. „Keinen Platz“ im Team habe man momentan, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko beim Fachmagazin „Auto Motor und Sport“, Teamchef Christian Horner wurde noch deutlicher. Auf die Frage nach ...

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