Foto-Ausstellung: Die C/O Berlin zeigt Irving Penns Bilderuniversum

Ausstellung CO Galerie Irving Penn Audrey Hepburn, Paris

Berlin. Seit C/O Berlin ins Amerika Haus gezogen ist, lässt der Chef Stephan Erfurt keine Zweifel aufkommen, dass er am Bahnhof Zoo "sehr glücklich" ist. Es läuft, gerade erst hob die "New York Times" die laufende Schau von Torbjorn Rodland auf das Cover und die Besucherzahlen sprechen ohnehin für sich. Seit der Eröffnung des Hauses 2014 am Bahnhof Zoo zählt man 550.000 Gäste.

So wie es aussieht, kann das Ausstellungshaus den Erfolgskurs auch in diesem Jahr halten, das Programm ist bis Dezember thematisch weit und interessant aufgestellt. Highlight des Jahres wird die große, das ganze Haus bespielende Schau des 2009 verstorbenen Ausnahmefotografen Irving Penn. Generationen junger Kollegen hat er beeinflusst. Initiiert wurde sie vom Metropolitan Museum of Art in New York. Derzeit läuft sie im Grand Palais in Paris, in Berlin wird sie im März eröffnen. Geplant war sie ursprünglich für den Martin-Gropius-Bau, doch dort steht gerade ein Direktorenwechsel an und so ist die C/O Galerie die Gewinnerin.

Ein Glücksfall, dennoch eine Herausforderung für das viel kleinere Haus. Die Retrospektive soll zeigen, dass Penn viel mehr war als nur ein perfekter Modefotograf der "Vogue", sondern ein ebenso brillanter Por­trät- und ausgetüftelter Stillleben­fotograf. Gerade diese Werke sind so frisch und grafisch dazu, als wären sie erst heute entstanden. Akte machte er und auch Werbung.

Im ANschluss an Penn folgt das "Polaroid Projekt"

Marlene Dietrich, Salvador Dalí und Picasso stellte er in die scharfe...

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