Die Katastrophen des Jahres 2012
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Amoklauf USA
Amoklauf bei Batman-Premiere
Plötzlich wurde das Grauen auf der Leinwand Wirklichkeit: Bei der Erstaufführung des aktuellen Batman-Films „The Dark Knight Rises“ richtete Ende Juli ein Attentäter in Aurora, Colorado ein Blutbad an. (Bild: dpa) - 2/20
Amoklauf USA
Amoklauf bei Batman-Premiere
Der 24-jährige James Holmes erschoss im vollen Kinosaal zwölf Menschen und verletzte zahlreiche weitere. Der Amokläufer war mit schwarzem Mantel und Gasmaske bekleidet und mit vier Pistolen, einem Gewehr und Tränengas bewaffnet. Die Verteidiger machen eine psychische Erkrankung des ehemaligen Doktoranden der Neurowissenschaft geltend. (Bild: Reuters) - 3/20
Hurrikan Sandy
Hurrikan „Sandy“ wütet in den USA und in der Karibik
Flughäfen wurden geschlossen, Busse und Bahnen angehalten, Kernkraftwerke runtergefahren, 38.000 Menschen evakuiert. Ganz New York war im Ausnahmezustand, bevor am 29. Oktober mit Hurrikan „Sandy“ das größte jemals über dem Atlantik gemessene Sturmtief auf die Ostküste der USA prallte. 250.000 New Yorker waren ohne Strom, eine bis zu sieben Meter hohe Wasserwelle verursachte schwere Schäden. (Bild: dpa) - 4/20
Hurrikan Sandy
Hurrikan „Sandy“ wütet in den USA und in der Karibik
Zuvor wütete der Sturm auf Kuba (wie hier im Bild), Haiti und Jamaika und richtete dort enormen Schaden an – ohne jedoch bemerkenswerte Beachtung in den deutschen Medien zu finden. Insgesamt kamen durch „Sandy“ 185 Menschen ums Leben, davon 113 in den USA. (Bild: Reuters) - 5/20
Katastrophe in Syrien
Humanitäre Katastrophe in Syrien
Seit März 2011 bekriegen sich Aufständische und Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad, seitdem sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 36.000 Menschen gestorben. Die Vereinten Nationen (UN) schätzen die Zahl der Flüchtlinge auf bisher 360.000. Die EU-Kommission plant, die finanzielle Hilfe für die Opfer auf 119 Millionen Euro aufzustocken. (Bild: AFP) - 6/20
Katastrophe in Syrien
Humanitäre Katastrophe in Syrien
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) will die Hilfsgelder für aus Syrien vertriebene Menschen auf 33 Millionen Euro verdoppeln. Frankreichs und Italiens Außenminister warnten vor Gefahren für Europa wie Waffenhandel und illegale Einwanderung, sollte man das Problem nicht in den Griff bekommen. (Bild: AFP) - 7/20
Die Euro-Schulden-Krise
Die Euro-Schulden-Krise
Die Geldbeutel zahlreicher europäischer Länder sind leer, die verschuldeten Staaten können ihre Außenstände nicht mehr ohne die Hilfe anderer Länder abzahlen. Der Euro als Einheitswährung ist in Gefahr, ebenso die Einheit der Europäischen Union (EU). Gegen die darauffolgenden Sparmaßnahmen gingen zahlreiche Menschen auf die Straße wie hier in Italien… (Bild: AFP) - 8/20
Die Euro-Schulden-Krise
Die Euro-Schulden-Krise
…und in Athen (Foto), es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Alles entsprang dem Haushaltsproblem Griechenlands. Um das Land in der EU zu halten, gaben andere Länder viele Milliarden Euro. Auch Portugal, Irland, Zypern, Spanien, Italien und Slowenien kamen ins finanzielle Schlingern. Zu unterschiedlich hatten sich die Wirtschaften entwickelt. (Bild: AFP) - 9/20
Costa Concordia Bild: AFP
Das Schiffsunglück der Costa Concordia
Es ist eine nahezu unbedeutende, aber freudige Nachricht im Zusammenhang mit der Katastrophe. Im November, elf Monate nach dem Unglück des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia im Mittelmeer, wurde am Strand der Koffer eines überlebenden Passagiers gefunden. 32 Menschen, darunter zwölf Deutsche, starben, als Kapitän Francesco Schettino das Schiff am 13. Januar gegen einen Felsen manövrierte. (Bild: AFP) - 10/20
Das Schiffsunglück der Costa Concordia
Das Schiffsunglück der Costa Concordia
Schettino soll den Kurs geändert haben, um der Toskana-Insel Giglio einen Seemannsgruß zu erweisen. Dem Kapitän droht eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Schettino verteidigt sein Handeln. Ein Prozess wird noch Monate auf sich warten lassen. Das Wrack wurde mittlerweile für einen dreistelligen Millionenbetrag vor dem Versinken gesichert. (Bild: Reuters) - 11/20
Busunfall in der Schweiz
Klassenfahrt: Tragischer Busunfall in der Schweiz
Der Bus sollte die 52 Kinder aus Belgien und den Niederlanden und deren Begleiter von einer Klassenfahrt nach Hause bringen. Doch 22 Schüler, deren Lehrer und zwei Busfahrer starben bei einem Verkehrsunfall in den Schweizer Alpen im Kanton Wallis. Die Unfallursache gibt bis heute Rätsel auf. (Bild: AFP) - 12/20
Busunfall in der Schweiz
Klassenfahrt: Tragischer Busunfall in der Schweiz
Der Reisebus hat den Randstein im Tunnel zwischen Sierre und Sion (Sitten) gestreift und ist dann frontal in die Nothaltebucht gekracht. Eine Übermüdung des Fahrers hält das belgische Verkehrsministerium für unwahrscheinlich, auch sonst seien alle Bestimmungen eingehalten worden. Als mögliche Gründe gelten gesundheitliche Probleme des Fahrers sowie technisches oder menschliches Versagen. (Bild: AFP) - 13/20
Erdbeben
32 Tote nach Erdbeben in Italien
Zwei Mal in zehn Tagen zitterte die Erde in der norditalienischen Region Emilia Romagna. Es gab über 100 Nachbeben, selbst im Sommer blieb der Boden nicht ruhig. 32 Menschen starben seit dem ersten Unglück in der Nacht auf den 20. Mai, tausende wurden obdachlos, 20.000 arbeitslos, viele kulturelle Sehenswürdigkeiten sind vernichtet. Experten schätzen die Schäden auf 15 Milliarden Euro. (Bild: dpa) - 14/20
Erdbeben
32 Tote nach Erdbeben in Italien
Auch in anderen Ländern rissen Erdbeben Menschen in den Tod. Mehr als 50 Leute starben im November in Guatemala, mehr als 80 im September im Südwesten Chinas, mindestens 43 im Februar auf den Philippinen. Sogar mehr als 300 Tote gab es bei schweren Erdstößen im Nordwesten des Iran (Bild) im August. (Bild: AFP) - 15/20
Duerre in USA
Jahrhundertdürre in den USA
Was haben die Deutschen über den verregneten Sommer gejammert. Dieses Problem hätten die meisten US-Amerikaner gerne gehabt: Im mittleren Westen fiel monatelang kein Tropfen vom Himmel. Die schlimmste Hitzewelle seit 50 Jahren vernichtete nicht nur die Ernte, auch das Vieh vieler Bauern verendete. (Bild: AFP) - 16/20
Duerre in USA
Jahrhundertdürre in den USA
Tausende Getreidefelder vertrockneten, die Ernten von Mais und Soja fielen um bis zu 17 Prozent schwächer aus: Preise für Soja stiegen um 30 Prozent, für Mais um 50 Prozent. 28 der 50 Bundesstaaten waren von der Dürreperiode betroffen. Auch Indien (siehe Foto) machte die Hitze zu Schaffen. Weil es in der Monsunzeit 20 Prozent weniger regnete, fiel ein großer Teil der Ernte aus. (Bild: AFP) - 17/20
Kaeltewelle in Europa
Kältewelle in Europa
Mit minus 36,5 Grad wurde in der tschechischen Ortschaft Kvilda ein Rekordtief gemessen, ein elf Kilometer langer Abschnitt der Donau war zugefroren, und selbst am italienischen Gardasee waren es 25 Grad unter Null. Ende Januar und Anfang Februar hatte eine eisige Kältewelle mit tiefem Frost und Schneefall vor allem Osteuropa und den Balkan im Griff. (Bild: AFP) - 18/20
Kaeltewelle in Europa
Kältewelle in Europa
Mehr als 600 Menschen starben an Erfrierungen. Allein in der Ukraine wurden 135 Kältetote gezählt, in Rumänien versorgten Soldaten abgeschnittene Ortschaften über eine Luftbrücke. Als dann Mitte Februar das Tauwetter einsetzte, traten zahlreiche Flüsse über die Ufer und überschwemmten Ortschaften und Regionen. (Bild: AFP) - 19/20
Flugzeugabsturz
Flugzeugabsturz in Nigeria
Mitten in der nigerianischen Millionenstadt Lagos ist im Juni ein Passagierflugzeug in ein dicht besiedeltes Wohnviertel abgestürzt. Alle 147 Passagiere, darunter auch ein Deutscher, und sechs Airline-Angestellte starben. In Lagos kamen rund um die Unglücksstelle mehr als 40 Menschen ums Leben. (Bild: Reuters) - 20/20
Flugzeugabsturz
Flugzeugabsturz in Nigeria
Die Armee musste gegen Plünderer vorgehen, die die Leichen ausrauben wollten. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Tage. An dem Flugzeug der Fluglinie Dana Air, die in indischem Besitz ist, sind offenbar beide Triebwerke ausgefallen. Die nigerianische Luftfahrtbehörde hat der Fluggesellschaft vorerst die Lizenz entzogen. (Bild: Reuters)