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FPÖ-Chef Kickl klagt gegen Behauptung, er sei geimpft

Hat Rosam Kickl als geimpft geoutet?

FPÖ-Chef und Impfskeptiker Herbert Kickl will die Behauptung, er habe sich heimlich impfen lassen, nicht im Raum stehen lassen. Er geht gerichtlich dagegen vor und verklagt den PR-Strategen und Herausgeber des Gourmetmagazins "Falstaff", Wolfgang Rosam. Dieser hatte in einer Oe24-Sendung von dem Gerücht erzählt, Kickl sei bereits gegen Covid-19 geimpft.

Impfskeptiker Kickl: Grüner Tee und Sport anstelle von Vakzin

Kickl ist ein erklärter Impfgegner. Er bezeichnete bereits mehrmals bei öffentlichen Veranstaltungen die Vakzine als "Experiment". Er empfiehlt stattdessen viel Bewegung, frische Luft und grünen Tee. Er erklärte nun, Rosam sei es darum gegangen, seine "politische Glaubwürdigkeit durch Fake-Vermutungen und deren Wiedergabe zu untergraben." Und das will sich Kickl nicht gefallen lassen.

Rosam bleibt standfest, trotz Drohungen

Rosam wiederum bleibt bei seiner Aussage. Seit dem TV-Auftritt bekomme er viel Zuspruch, aber auch Drohungen. Rosam meint, der Streit lasse sich einfach klären, Kickl solle einen Anti-Körper-Test machen, damit könne man gleich feststellen, ob der FPÖ-Chef geimpft sei, oder nicht. Unter Umständen werde das Gericht so einen Test am Ende auch verlangen.

FPÖ-Spitze größtenteils geimpft

Viele prominente FPÖ-Politiker sind bereits geimpft. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp, alle blauen Landtagsabgeordneten im Rathaus, der Europaabgeordnete Harald Vilimsky und mit ihm sämtliche freiheitlichen Kollegen in Brüssel, Ex-Staatssekretär Hubert Fuchs sowie Nationalratskollege Martin Graf haben sich bereits gegen das Coronavirus impfen lassen. Der frühere FPÖ-Chef Hofer erklärte auf Twitter:

Die Linie der Partei in puncto Impfung sei die Wahlfreiheit.