Frankfurter Buchmesse plant Schwerpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen

Die Frankfurter Buchmesse plant für ihre 76. Ausgabe einen Programmschwerpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen. Dabei sollen globale Perspektiven auf Themen wie Demokratie eröffnet werden, wie die Buchmesse in Frankfurt am Main mitteilte. (Kirill KUDRYAVTSEV)
Die Frankfurter Buchmesse plant für ihre 76. Ausgabe einen Programmschwerpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen. Dabei sollen globale Perspektiven auf Themen wie Demokratie eröffnet werden, wie die Buchmesse in Frankfurt am Main mitteilte. (Kirill KUDRYAVTSEV) (Kirill KUDRYAVTSEV/AFP/AFP)

Die Frankfurter Buchmesse plant für ihre 76. Ausgabe einen Programmschwerpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen. Dabei sollen globale Perspektiven auf Themen wie Demokratie, Menschenrechte, künstliche Intelligenz oder Klimawandel eröffnet werden, wie die Buchmesse am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Weitere Themen sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der Nahostkonflikt und das weltweite Erstarken des Populismus.

In diesem Jahr steht die Messer unter dem Motto "FBM24 is read!ng - Read. Reflect. Relate". Gastland ist Italien. Im Rahmen des Mottos "Verwurzelt in der Zukunft" werden mehr als 90 Autoren aus Italien in Frankfurt erwartet, darunter Alessandro Baricco, Annalena Benini und Paolo Cognetti. Am 19. Oktober reden der italienische Schriftsteller und Journalist Roberto Saviano und der Autor nDeniz Yücel über Literatur in illiberalen Zeiten.

Zudem will die Buchmesse eine ganze Halle dem Trendgenre New Adult widmen. Damit solle dem steigenden Interesse der jungen Leserinnen und Leser an Romantasy oder queeren Verlagen entgegengekommen werden. Ein Highlight im Fachprogramm soll das Games Business Center werden, das sich an Unternehmen aus der Gamesbranche richtet. Dort sollen sie sich mit Verlagen und Filmproduzenten vernetzen können.

Die Eröffnungsfeier findet am 15. Oktober statt, erwartet wird unter anderem Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Ein Highlight der Buchmesse ist die Verleihung des Buchpreises am 14. Oktober. Nominiert sind die Werke von sechs Autorinnen und Autoren. Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält in diesem Jahr die US-polnische Journalistin und Historikerin Anne Applebaum. Sie wird am 20. Oktober in der Frankfurter Paulskirche ausgezeichnet.

ald/cfm