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Frankreich und Italien für mehr Europa

Frankreichs neuer Staatspräsident Emmanuel Macron hat den italienischen Regierungschef Paolo Gentiloni empfangen. Bei ihrem ersten Treffen ging es vor allem um Möglichkeiten einer erweiterten europäischen Zusammenarbeit. So fordert Gentiloni eine gemeinsame Einwanderungspolitik. Außerdem will er eine Weiterentwicklung der europäischen Währungsunion, hin zu einer Banken- und Haushaltsunion. Das werde nicht von heute auf morgen geschehen, sagt er weiter: Aber es sei wichtig, damit anzufangen und es in die richtige Richtung zu lenken. Solche gemeinsamen Regeln würden statt der Unterschiede zwischen den europäischen Ländern das Gemeinsame ermutigen. Gastgeber Macron sagt, er kenne die italienischen Probleme mit der Einwanderung. Er sei für eine Änderung des Asylrechts und der jetzigen Regeln. So würden die Länder besser geschützt, die dem Einwanderungsdruck am stärksten ausgesetzt seien. In diesem Jahr sind bisher weit über fünzigtausend Migranten nach Europa gekommen, fast alle über das Meer. Die allermeisten von ihnen kamen in Italien an.