Frau wird versehentlich ausgesperrt – und bekommt Hilfe von ihrer Katze

Katzen sind nicht nur schlau und gewitzt, sondern auch treue Seelen. (Symbolbild: Getty Images)
Katzen sind nicht nur schlau und gewitzt, sondern auch treue Seelen. (Symbolbild: Getty Images)

Im US-Bundesstaat Texas kam eine Frau nicht mehr in ihr Haus. Doch noch bevor sie den Schlüsseldienst verständigen konnte, bekam sie Hilfe von völlig unerwarteter Seite.

Katzen haben nicht nur sieben Leben, sondern offenbar auch einen sechsten Sinn. Gabby Tropea aus Austin konnte dies nun aus nächster Nähe erleben. Die Texanerin wurde versehentlich von ihrer Schwester aus ihrem Haus ausgesperrt. Bevor Tropea Hilfe holte, wollte sie noch nachsehen, ob die Schiebetür auf der Rückseite des Hauses offen war.

Der Kater begreift sofort, was zu tun ist

Doch blöderweise war auch dieser Zugang verschlossen – und zwar mit einer Holzstange, die ein Aufschieben der Tür verhinderte. In diesem Moment allerdings kam Tropeas Katze, genau genommen ein Kater namens Boko, angerannt und folgte den Anweisungen seines Frauchens. Tropea deutete ihm, die Holzstange zu entfernen. Der Kater begriff augenblicklich. Mit Leibeskräften entfernte er das Gehölz und verschaffte seiner Besitzerin so Zutritt zum Haus.

“Meine Schwester sperrte mich aus Versehen aus dem Haus aus, also schaute ich nach, ob die Hintertür aufgeschlossen war und dann geschah das.”

Trotz der nervenaufreibenden Situation filmte Tropea den Vorgang. Auf Twitter entwickelte sich das Video zu einem Hit. In nur wenigen Tagen kam der Clip auf über 500.000 Likes und 148.000 Retweets. Aufgrund des großen Interesses, das Boko mit seiner Aktion auslöste, plauderte Tropea auf Twitter aus dem Nähkästchen: Sie habe den Kater verwahrlost auf ihrem College-Campus gefunden, als er gerade mal geschätzte acht Wochen alt war.

“Wie konnte ich ihn nicht schon ansehen!!!”

Zu dem US-Onlineportal “Mashable” sagte Tropea: “Rückblickend hätte ich wahrscheinlich keine sichtlich kranke Streunerkatze aufnehmen sollen, aber ich tat es.” Sie habe das Tier gleich am nächsten Tag zu einem Tierarzt gebracht. In der Folgezeit hat sich das Samtpfötler ziemlich schnell an seine neue Umgebung gewöhnt.

Boko soll keinen eigenen Account bekommen

Einen eigenen Social-Media-Account wird Tropea ihrem vierbeinigen Mitbewohner aber nicht widmen, so wie es viele andere Haustierbesitzer tun. “Ich habe das Gefühl, dass die Leute nur für eine Woche interessiert sind”, sagte sie. “Das Internet ist zu schnelllebig.” In einem Twitter-Beitrag schrieb Tropea aber, dass sie nicht verwundert sei über das große Interesse an Boko. Schließlich sei er ein Held.