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Donald Trumps Kandidat für Obersten Gerichtshof kassiert einen Shitstorm

Es regt sich weiter Widerstand gegen Brett Kavanaugh, Donald Trumps Kandidaten für den Obersten Gerichtshof der USA – und das nicht nur in der Politik, sondern auch in den sozialen Medien. Neuester Aufreger: Ein Bild, aufgenommen vor einem seiner Werbebusse.

“Die Fahrgemeinschaft ist angekommen”

Es ist nicht der Slogan “Women for Kavanaugh” (Deutsch: “Frauen für Kavanaugh”), an dem sich viele User auf Twitter stören, sondern der Fakt, dass auf dem Bild der “Women for Kavanaugh”-Gruppe zu einem überwiegenden Teil Männer zu sehen sind.

“‘Frauen für Kavanaugh’ sind zu 53,85 Prozent Männer”

“Warum machen Frauen bei der ‘Frauen für Kavanaugh’-Kampagne nicht die Mehrheit aus?”

“Wenn du einen ‘Frauen für Kavanaugh’-Bus machst, solltest du sicherstellen, dass auf dem Foto die Frauen nicht in der Unterzahl sind.”

Auf die Frage, ob es sich dabei um einen Photoshop-Fake handele, antwortete die Userin, die das Original-Posting verfasste: “Ha, ich wünschte, ich wäre so gut in Photoshop, aber das ist echt.”

Brett Kavanaugh ist als Kandidat für den Supreme Court schwer umstritten. (Bild: AP Photo/Alex Brandon)
Brett Kavanaugh ist als Kandidat für den Supreme Court schwer umstritten. (Bild: AP Photo/Alex Brandon)

Sexualverbrechen? Es steht Aussage gegen Aussage

Brett Kavanaugh sieht sich derzeit mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Eine Universitätsprofessorin erklärte in einem Interview mit der “Washington Post”, Kavanaugh habe Anfang der 1980er-Jahre auf einer Party versucht, sie zu vergewaltigen. Kavanaugh bestritt dies in einem Statement vehement: “Ich weise diesen Vorwurf kategorisch und unmissverständlich zurück. Ich habe dies weder damals in der Schule noch sonst irgendwann getan.”

Wie das Magazin “The New Yorker” am Sonntag berichtete, hätte sich nun eine zweite Frau gemeldet: Kavanaugh habe sie in den 1980er-Jahren sexuell belästigt. Auch diese Anschuldigung weist er von sich: “Dieser angebliche Vorfall vor 35 Jahren hat nicht stattgefunden”, so Kavanaugh.

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