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Frauenfeindlich? Haariger Ärger für Emily Ratajkowski

Frauenfeindlich? Haariger Ärger für Emily Ratajkowski

"Ich bin so aufgeregt, euch mitteilen zu können, dass ich das neue Gesicht von Kérastase bin", jubelt US-Model Emily Ratajkowski auf Instagram. Ihre Freude teilen jedoch nur die wenigsten, stattdessen steht die 26-Jährige im Kreuzfeuer der Kritik.

Zu dem Foto, auf dem sich Emily Ratajkowski als Testimonial des Haarpflegeproduktherstellers vorstellt, schrieb sie: "Haare sind ein elementarer Teil von Schönheit, Weiblichkeit und Identität." Bei der Wahl der Worte rauften sich viele Fans die Haare.

A post shared by champagnepapi (@champagnepapi) on Dec 13, 2017 at 5:27pm PST

Es sei falsch, ignorant und respektlos, lange Haare mit Schönheit gleichzusetzen, so der allgemeine Tenor. Vielmehr komme die Schönheit von innen. Es gäbe diverse Gründe, warum sich manche Frauen keine langen Haare wachsen lassen können. Krebs sei einer von ihnen, heißt es. "Diese Frauen haben eine größere 'elementar schöne' Stärke, als die meisten Models", schreibt ein User auf Twitter.

Andere verteidigen die Emily Ratajkowski. "Das ist die empörendste Empörung aller Zeiten. Wie weit geht es noch? Darf man auch keine Werbung mehr über Handschuhe machen, weil manche keine Hände haben oder Brillen nicht als 'cool' anpreisen oder Teil einer Identität, weil manche Leute keine Brillen tragen?", will einer wissen.

"Als Frau, die durch den Krebs alle ihre Haare verloren hat, finde ich den Kommentar zutiefst beleidigend", schreibt eine Frau, die – wie viele andere – eine Entschuldigung fordert. Dies blieb bisher aus. Stattdessen änderte Emily Ratajkowski die Bildunterschrift, wünschte ihren Followern nur noch die "good hair days" und teilte in einem neuen Eintrag ein Nacktfoto – wohl in der Hoffnung, die Gemüter so etwas zu beruhigen.

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Im Video: So rechtfertigt Emily Ratajkowski ihre freizügigen Aufnahmen