Freie-Wähler-Spitzenkandidat Vida verliert Direktmandat in Wahlkreise Barnim II
Der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Péter Vida, hat bei der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag sein Direktmandat nicht verteidigen können. Vida kam im Wahlkreis Barnim II hinter dem AfD-Direktkandidaten Steffen John und der SPD-Bewerberin Martina Schmidt nur auf den dritten Platz. Nach Angaben der Wahlleitung erzielte Vida 23,9 Prozent der Erststimmen.
Der 40-Jährige Vida saß seit 2014 im Brandenburger Landtag. Der Bernauer mit ungarischen Wurzeln setzte sich dort mit dem Wählerbündnis Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler vor allem für den ländlichen Raum ein.
Hätte Vida erneut das Direktmandat in seinem Wahlkreis geholt, wären die Freien Wähler wegen der Grundmandatsklausel in Fraktionsstärke in den Landtag eingezogen. Sie erreichten am Sonntag laut Hochrechnungen aber nur 2,6 Prozent der Stimmen.
Die SPD wurde bei der Wahl in Brandenburg insgesamt stärkste Kraft, knapp vor der AfD. Auf den dritten Platz kam das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die CDU erreichte lediglich Platz vier und ihr bislang schlechtestes Ergebnis in Brandenburg. Grüne und Linke verpassten wie die Freien Wähler die die Fünfprozenthürde.
hex/cfm