Freizeit: Herzlichen Glückwunsch: Der Tierpark Berlin wird 65

Berlin. Der Berliner Tierpark kommt ins Rentenalter: An diesem Donnerstag wird der Zoo im Osten Berlins 65 Jahre alt. Zum runden Geburtstag stehen die Zeichen aber kaum auf Ruhestand. Der Tierpark hat weiter viel vor, um aus dem DDR-Erbe einen modernen Geo-Zoo zu machen. Neuester Baustein: Die Eröffnung des Alfred-Brehm-Hauses als Regenwaldhaus in diesem Sommer. Besucher sollen dort in die tropische Welt südostasiatischer Inseln eintauchen, in den Lebensraum von Sumatra-Tiger, Java-Leopard und Baumkänguru.

Tierpark Berlin: Kamel gehörte 1955 zu den ersten Bewohnern

Dass nun aber die Kamele als erste eine große Geburtstagstorte aus Heu und Äpfeln bekommen, mag kein Zufall sein. Ein zweihöckriges Kamel gehörte 1955 zu den ersten Bewohnern im Tierpark - neben einem Storch.

Mancher, der das Gelände mit U-Bahn-Anschluss im Stadtteil Friedrichsfelde neu entdeckt, mag staunen: Im Vergleich zum Zoo im Zentrum der City West ist der Tierpark weitläufiger, auch viele Gehege wirken größer. Und welcher Zoo hat schon ein frühklassizistisches Schloss und einen Lenné-Park? Dennoch war nach der Wende unsicher, ob der Tierpark bleiben kann und soll. Heute gilt: Die größte Stadt Deutschlands verträgt zwei Zoos - gerade, weil sie so verschieden sind.

Tierpark Berlin wurde schnell zum Besuchermagneten

Für Millionen DDR-Bürger war der 160 Hektar große Tierpark vor dem Mauerfall ein Magnet. Anfangs schippten einige auf den Brachen mit und leisteten tausende „Aufbaustunden“. Die Anlage, die mit einem Tiermosaik ...

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