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Frido Mann hält Donald Trump für krank

Frido Mann meint, dass der amtierende Präsident der USA krank sei.
Frido Mann meint, dass der amtierende Präsident der USA krank sei.

Der Psychologie-Professor und Autor bezeichnet den amtierenden US-Präsidenten als unberechenbar und gefährlich. Sein Großvater wäre entsetzt über ihn, glaubt er.

Los Angeles (dpa) - Der in den USA geborene Psychologie-Professor und Autor Frido Mann kritisiert den US-Präsidenten Donald Trump als «Frankenstein mit psychischen Problemen».

Der Enkel des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann (1875-1955) sagt in der phoenix-Interviewreihe «Mensch, Amerika!»: «Bei ihm weiß man nie, welche Entscheidungen er trifft. Es gibt lauter Entscheidungen, die man nicht ernst nehmen kann. Aber man muss sie ernst nehmen, weil er Präsident ist.» Er finde es schlimm, dass Trump so hofiert werde. Frido Mann glaubt: «Mein Großvater Thomas Mann wäre entsetzt.»

Der 1940 geborene Frido Mann hat große Teile seiner Kindheit bei Thomas Mann in Kalifornien verbracht, wo der Schriftsteller im Exil wegen der Nazis lebte.

Für das Interview kehrte Frido Mann in das Thomas Mann House in Pacific Palisades in Los Angeles zurück, das die Bundesregierung gekauft und zu einem Ort des Dialogs zwischen Deutschen und Amerikanern gemacht hat.