Friedrichshain: "Ihr seid isoliert": Reaktionen zur Gewalt in Rigaer Straße

Wiederholt wurden in der Rigaer Straße Polizisten angegriffen. Reaktionen schwanken zwischen Aufrufen zu Mäßigung und Durchgreifen.

Die Rigaer Straße kommt nicht zur Ruge. In den vergangenen Tagen kamen es wieder zu Gewaltausbrüchen von Seiten militanter Bewohner. Zuletzt wurden in er Nacht zu Sonntag Polizisten von Vermummten angegriffen und verletzt.

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat als Reaktion auf die Attacken eine Erhöhung der Polizeipräsenz im Kiez um die Rigaer Straße angekündigt. "Wir werden nicht hinnehmen, dass in Teilen der Stadt rechtsfreie Räume entstehen. Ich kann allen nur empfehlen, die Gewalt nicht weiter eskalieren zu lassen", erklärte Geisel am Montag. An die gewaltbereiten Bewohner der Rigaer Straße gewandt sagte er: "Ihr seid isoliert. Eure Gewalt wird von der Mehrheit nicht akzeptiert."

"Nest von Linksfaschisten ausräuchern"

Noch härtere Worte fand der Generalsekretär der Berliner CDU, Stefan Evers. In einem Post auf seiner Facebook-Seite, den er später bearbeitete, nannte Evers die Gewalttäter "widerwärtiges Gesindel". Ich hoffe, der Innensenator erwacht endlich aus seinem politischen Koma und räuchert dieses Nest von Linksfaschisten aus!" Mit der Linkspartei sitze "der verlängerte Arm der Hausbesetzer inzwischen am Senatstisch". "Da packt einen die Wut!" Wenige Stunden später ergänzte er den Beitrag um die Formulierung "mit allen Mitteln des Rechtsstaats".

Sein Parteikollege, der CDU-Innenpolitiker Burkhard Dregger, verurteilte die Vorgänge in der Rigaer Straße ebenfalls auf das Schärfste. "Es ist schlicht verbrecherisch, die Beamten in einen Hinterhalt zu locken und sie massiv mi...

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