Fussball: Bundestagsfanklub fiebert mit Frankfurt mit

Der Bundestagsfanklub von Eintracht Frankfurt

Berlin. Schauen zwei Politiker ein Fußballspiel. Was anmutet wie der Beginn eines schlechten Witzes, ist Wirklichkeit beim Bundestagsfanklub von Eintracht Frankfurt, dem "BundesAdler". Unter dem Vorsitz des Grünen-Außenpolitikers Omid Nouripour teilen über 60 Abgeordnete und Mitarbeiter im politischen Zentrum des Landes ihre Leidenschaft für den Klub vom Main. Wenn der Verein am Sonnabend auf Hertha BSC trifft, wird die Frankfurter Mannschaft auf die Unterstützung der Parlamentarier bauen können – so wie sie es auch beim Hinspiel in Berlin konnte.

Der Fanklub gründete sich 2010

Als sich der Fanklub vor acht Jahren gründete, war er der erste seiner Art im deutschen Parlament. Und das zu einer Zeit, als die Eintracht ihr Dasein als Zweitligist fristete. Inzwischen sind dem Vorbild der Frankfurter Fans weitere fußballbegeisterte Politiker gefolgt, " Nachmacher", wie Nouripour sie schmunzelnd nennt. Er erzählt dabei nicht ohne Stolz, dass selbst Paul Breitner bei seinem Besuch des später gegründeten Bundestagsfanklubs von Bayern München die Vorreiterrolle der hessischen Fans erkannte.

Die gemeinsame Unterstützung der Frankfurter Eintracht und eine bedingungslose Liebe zum Verein stehen bei den Mitgliedern des "BundesAdlers" im Vordergrund, Elemente, die verbinden. Vor allem über Fraktionsgrenzen hinaus. "Bei uns gibt es eine eindeutige Überparteilichkeit", erklärt Nouripour. Ein Umstand, durch den das Fußball-Motto "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" eine ganz neue Bedeutung erhä...

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