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Fussball: Bundestrainer Löw hat einige Baustellen

Baustelle mit der größten Aufmerksamkeit: Bundestrainer Joachim Löw (r.) muss entscheiden, ob Kapitän Manuel Neuer (l.) fit für die WM ist

Berlin.  Ab Mittwoch ist Joachim Löw wieder ein glücklicher Trainer. Der 58-Jährige reist dann in die Gemeinde Eppan nach Südtirol. An der Weinstraße zwischen Bozen und Salurn gibt es Obstwiesen und ein Bergpanorama. Man findet gutes Essen, nette Leute, ein italienisches Lebensgefühl. Der Genussmensch Löw passt hier wirklich gut her.

Glücklich ist Joachim Löw aber deshalb, weil er in Eppan wieder das sein kann, was er am liebsten ist: ein richtiger Trainer mit einer richtigen Mannschaft in einem richtigen Traineralltag. Bis zum 7. Juni bereitet sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Hotel Weinegg und auf dem Trainingszentrum des FC Südtirol auf die Weltmeisterschafts-Endrunde in Russland vor (14. Juni-15. Juli). Der Erfolgsmensch Löw passt hier gut her. Wie schon bei seinen anderen beiden WM-Teilnahmen hat er sich erneut für diese Region entschieden. Auch 2010 (in Eppan) und 2014 weilte er in Südtirol. 2010 wurde er Dritter, 2014 stand nördlich im Passeiertal die Keimzelle des WM-Erfolgs.

Bei allen Annehmlichkeiten, die der Job als Bundestrainer mitbringt, bedauerte Löw stets, dass er selten den täglichen Kontakt mit den Spielern hat. In Eppan wird er ausgeprägt sein, denn auf Löw warten einige Baustellen. Er muss eine Entscheidung in der Torwartfrage um Manuel Neuer treffen, vier Streichkandidaten benennen, eine Startelf für den WM-Auftakt gegen Mexiko finden und eine Atmosphäre zwischen Teamgeist und produktiver Konkurrenz schaffen. Nicht zuletzt wird er an einer Geheimwaffe ...

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