Fussball: Ex-Herthaner Ben-Hatira: "Es geht ein großer Traum kaputt"

Änis Ben-Hatira sucht einen neuen Verein in Deutschland

Der frühere U21-Europameister Änis Ben-Hatira hatte von der WM-Teilnahme mit Tunesien geträumt, wurde aber enttäuscht. Jetzt konzentriert er sich darauf, in Deutschland einen neuen Verein zu finden.

Sie haben vergeblich versucht, sich in Tunesien für die WM zu empfehlen. Hat sich die erste Enttäuschung über die Nichtnominierung schon gelegt?

Änis Ben-Hatira: "Natürlich ist es noch hart. Vor allem jetzt wird man wieder damit konfrontiert, auch wenn ich versucht habe, mich ein bisschen abzuschotten. Aber jetzt kommt man natürlich nicht drumherum. Ich habe es akzeptiert und mich damit auseinandergesetzt. Aber ich muss jetzt nach vorne schauen."

Was waren denn die Gründe für Ihre Nichtnominierung?

"Ich kann und möchte in dieses Thema nicht detaillierter hineingehen. Ich habe es jetzt akzeptiert, aber für mich geht ein großer Traum kaputt. Aber wenn ich mich zwischen WM und der Bundesliga entscheiden müsste, würde ich sofort die Bundesliga nehmen."

Gibt es denn noch ein Zurück in die tunesische Nationalmannschaft?

"Ich werde nicht meinen Rücktritt verkünden, aber ich denke jetzt erst einmal daran, in Deutschland einen Verein zu finden."

Was machen Sie denn, wenn am Montag Tunesien gegen England spielt?

"Das werde ich mir natürlich anschauen, ganz klar. Ich wünsche der Mannschaft viel Glück. Letztendlich repräsentiert sie ein ganzes Land. Das ist sehr wichtig."

Warum?

"Tunesien war ja immer eines der Top-Urlaubsziele. Bis zur Revolution (2010 begann in Tun...

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