Werbung

Fussball: Furcht vor WM-Chaos! Zweifel am Videobeweis wachsen

Schiedsrichter Benjamin Cortus schaut sich die Szene am Bildschirm an

Freiburg. Der SC Freiburg hat am Mittwoch zwar auf einen Einspruch verzichtet - doch die kuriose Videobeweisentscheidung im Montagsspiel beim FSV Mainz 05 (0:2) könnte ein Vorgeschmack auf das befürchtete Chaos bei der WM in Russland gewesen sein. Nach zahlreichen Experten bekommen es mittlerweile auch Top-Funktionäre beim Blick auf die Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) mit der Angst zu tun.

"Ich habe einige Sorgen wegen der WM, wo Schiedsrichter eingesetzt werden, die noch nie mit dem Videobeweis zu tun hatten", sagte der slowenische UEFA-Präsident Aleksander Ceferin am Mittwoch der Gazzetta dello Sport: "Ich hoffe, dass es weder zu Skandalen, noch zu Problemen kommen wird."

Die Bedenken sorgen dafür, dass sich die Europäische Fußball-Union (UEFA) bei der Einführung des technischen Hilfsmittels Zeit lassen will. "Realistisch betrachtet, könnten wir den Videoassistenten ab der Saison 2019/20 in der Champions League und bei der EM einführen", äußerte Ceferin: "Die Einführung wird kommen. Wir dürfen aber nicht voreilig handeln."

Ceferin mahnt übereiltes Vorgehen an

Damit stellt Ceferin den Vorwurf des übereilten Vorgehens in Richtung des Weltverbands FIFA zumindest indirekt in den Raum. Und damit ist der UEFA-Boss nicht der einzige. Hinter vorgehaltener Hand machen selbst Bundesliga-Schiedsrichter keinen Hehl daraus, dass sie auf der größten Bühne des Weltfußballs mit großen Schwierigkeiten rechnen.

Der frühere FIFA-Schiedsrichter Bernd Heynemann brachte zuletzt auf den Punkt...

Lesen Sie hier weiter!