Fussball: HSV glaubt wieder ans Wunder

Die Hamburg-Spieler freuen sich über den Sieg gegen Freiburg

Hamburg. Der Emotions-Leader des Hamburger SV schickte im Überlebenskampf der Bundesliga eine deutliche Ansage an die Konkurrenz. "Ich möchte nicht in der Haut der anderen stecken", sagte Lewis Holtby noch völlig aufgeputscht von seinem Siegtor zum 1:0 (0:0) gegen den SC Freiburg. "Psychologisch gesehen wäre ich jetzt nicht gerne der Gejagte, sondern ich bin lieber der Jäger."

Noch immer hat der Tabellen-17. fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Aber zumindest psychologisch hat sich spätestens an diesem Wochenende etwas zugunsten der Hamburger verschoben: Der HSV ist im Aufwind, Trainer Christian Titz hat der Mannschaft eine Spielidee und eine neue Mentalität gegeben.

Mit dem SC Freiburg und dem nächsten Gegner VfL Wolfsburg hat er dagegen gleich zwei Konkurrenten wieder in Reichweite, die aktuell einen desolaten Eindruck hinterlassen. Wie schon in der vergangenen Saison kommt es am nächsten Samstag zu einer Art Abstiegskampf-Endspiel zwischen den "Wölfen" und dem Bundesliga-Dino. Im Vorjahr behielt der HSV die Oberhand und schickte Wolfsburg in die Relegation. "Wir müssen die Spiele mit dem absoluten Überlebensfight annehmen", sagte Holtby.

Trainer Titz sorgt für Aufbruchstimmung

Auch diese Aussage zeigt: Der Glaube an das Wunder Klassenverbleib ist beim HSV zurück. Plötzlich erscheinen nach dem zweiten Heimsieg nacheinander alle Abgesänge auf den Traditionsclub verfrüht. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir waren abgeschlagen, dann ist es nicht leicht, sich Wo...

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