Fussball: Löw legt sich fest: Neuer nur als Nummer eins zur WM

Löw im Gespräch mit Torwart Neuer

Eppan. Ganz oder gar nicht: Wenn Kapitän Manuel Neuer mit der Nationalmannschaft zur WM nach Russland fährt, dann als Nummer eins im deutschen Tor. "Ja, das denke ich schon", antwortete Bundestrainer Joachim Löw im Trainingslager in Eppan in einem Interview mit der ARD-Sportschau auf eine entsprechende Frage und fügte an: "Wenn er dabei sein wird, dann wird er sicherlich spielen."

Der 32 Jahre alte Schlussmann des deutschen Meisters Bayern München hat wegen eines Mittelfußbruchs seit September kein Spiel mehr bestritten. Im Trainingslager in Südtirol arbeitet Neuer hart an seinem Comeback und macht dabei "einen sehr guten Eindruck", wie Löws Assistent Marcus Sorg am Samstag versicherte.

Voraussetzung für Neuers Teilnahme an der Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) sei aber, dass er gesund sei, selber das Gefühl habe, in einer guten Verfassung zu sein und dass alle Abläufe stimmen würden, betonte Löw in der ARD. Das Torwartspiel sei "ja ein bisschen sensibel".

Der Bundestrainer und Neuer hatten zuletzt betont, dass es undenkbar sei, dass der Torhüter ohne Spielpraxis in die WM gehe. Das letzte seiner bisher 74 Länderspiele bestritt Weltmeister Neuer im Oktober 2016 in der WM-Qualifikation gegen Nordirland (2:0).

Neuer soll jetzt Spielpraxis sammeln

Vor der Nominierung des endgültigen WM-Kaders am 4. Juni könnte Neuer beim Länderspiel in Klagenfurt gegen Österreich (2. Juni) und bei internen Tests gegen die U20-Auswahl des DFB am Montag und Mittwoch Spielpraxis sammeln.

Sollte Neuer...

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