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Fussball: Trainer Gisdol über HSV-Zeit: "Hat schon Kraft gekostet"

Gisdol wurde vom HSV im Januar freigestellt

Hamburg. Fünf Monate nach seiner Trennung vom Hamburger SV hat Trainer Markus Gisdol das Kapitel beim Traditionsclub abgehakt. "Die Zeit in Hamburg war sehr intensiv und hat schon Kraft gekostet", sagte der 48-Jährige beim TV-Sender Sport1. Er habe in den ersten Wochen bewusst Abstand vom Fußball genommen und erst langsam wieder Spiele angeschaut. Jetzt könne er "die Weltmeisterschaft ganz anders und in Ruhe verfolgen, mit einer gewissen Gelassenheit."

Gisdol war am 21. Januar vom HSV freigestellt worden. Zu dem Zeitpunkt waren die Hanseaten in der Bundesliga auf Platz 17. Sein glückloser Nachfolger Bernd Hollerbach musste bereits Mitte März wieder gehen und wurde durch Christian Titz von der Regionalliga-Mannschaft ersetzt. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung und 13 Punkten in acht Spielen konnte Titz den ersten Abstieg aus der Bundesliga nach 55 Jahren nicht verhindern.

Gisdol glaubt, dass er den HSV hätte retten können. "Es war von Beginn an klar, dass es eine sehr schwierige Saison wird. Ich hätte sie aber trotz der Umstände sehr gerne zu Ende gebracht und bin mir sicher, es wäre erfolgreich gewesen", sagte er.

Nach der dramatischen Saison 2016/17 mit dem Happy-End am letzten Spieltag sei er im vergangenen Sommer leer gewesen. Die Mannschaft habe sich "deshalb nicht ideal weiterentwickeln» können. "Es fehlte zudem Personal, wir hatten einen sehr kleinen Kader", kritisierte Gisdol.

Am liebsten will er wieder bei einem Bundesligisten arbeiten. "Aber auch das Ausland ist mittlerwe...

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