Fussball: Trainer Kohfeldt sieht keine Gefahr mehr für Werder

Werder-Trainer Florian Kohfeldt sieht Bremen als gerettet an

Bremen. Florian Kohfeldt hatte eindringlich gewarnt. Das ganze Gerede davon, sein Team sei angesichts der zuletzt so starken Heimauftritte bereits ein Spitzenteam, hatte der Werder-Coach klar und deutlich zurückgewiesen. "Das sind wir noch lange nicht", hatte Kohfeldt vor der Partie beim VfB Stuttgart gesagt. Es gehe vielmehr um einen weiteren Entwicklungsschritt, den er von seinen Spielern im Schwabenland sehen wolle. Auch in der Fremde dominant auftreten, auch auswärts das eigene Spiel durchbringen. Darum ging es dem Bremer Trainer am Samstag.

Und genau deshalb verlief der Nachmittag für den Bremer Trainer so enttäuschend. Denn bei der 0:2 (0:1)-Niederlage machte Werder eben diesen Entwicklungsschritt nicht. Weshalb der Klassenerhalt bei sieben Punkten Vorsprung drei Spieltage vor Schluss immer noch nicht komplett sicher ist, auch wenn niemand mehr ernsthaft daran zweifelt.

"Wir hatten heute nicht genügend Tempo und viele individuelle Dinge haben nicht geklappt", monierte Kohfeldt. "Wir müssen nun aufarbeiten, warum wir im Spiel keine Lösungen finden konnten." Denn insgesamt begegneten sich der nun endgültig gerettete VfB und Werder auf Augenhöhe, doch in den entscheidenden Situationen waren die Bremer dann doch nicht voll da. "In der ersten Halbzeit haben wir nicht das umgesetzt, was der Trainer uns vor der Partie mitgegeben hat", sagte Maximilian Eggestein. "Daher haben wir es am Ende auch nicht verdient, hier etwas mitzunehmen."

Ein wirklicher Rückschlag ist die Niederlage durch di...

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