Werbung

Gärten der Welt: IGA in Marzahn kostet Berlin 20 Millionen Euro

Besucherandrang auf der IGA.

Berlin.  Die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2017 in den Gärten der Welt kommt Berlin teuer zu stehen. Der Landeszuschuss musste auf 20,2 Millionen Euro erhöht werden, geplant waren ursprünglich Zuwendungen von 9,8 Millionen Euro. Der Grund sind die weit hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Besucherzahlen und damit insbesondere die erheblich geringeren Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Das geht aus einem Bericht der Senatsumweltverwaltung hervor, der am Mittwoch Thema im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses war.

Insgesamt fielen die Einnahmen sogar um 11,5 Millionen Euro niedriger aus als zunächst kalkuliert, betrugen lediglich 18,7 statt der erwarteten 30,2 Millionen Euro, wie Umweltstaatssekretär Stefan Tidow mitteilte. Allerdings konnten die Veranstalter, die IGA Berlin GmbH, veranschlagte Kosten von rund 1,1 Millionen Euro einsparen, deshalb stieg der benötigte Landeszuschuss „nur“ um 10,4 Millionen Euro. Der Kostenrahmen für Vorbereitung und Durchführung der Gartenschau betrug 40 Millionen Euro, wovon nach derzeitigem Kenntnisstand 38,9 Millionen Euro benötigt wurden.

1,6 Millionen Besucher kamen in die Gartenausstellung, die am 13. April eröffnet wurde und am 15. Oktober ihre Pforten schloss. Kalkuliert wurde indes mit 2,4 Millionen Besuchern. Die ausbleibenden Gäste waren vor allem dem über lange Zeit schlechten Wetter geschuldet. In jenen sechs Monaten habe der Deutsche Wetterdienst für Berlin den kältesten April seit mehr als zehn Jahren und den nassesten Sommer seit...

Lesen Sie hier weiter!