Günstige Staubsaugerroboter: Die besten Putzhilfen für kleines Geld

Staubsaugroboter mit künstlicher Intelligenz können eine enorme Hilfe im Haushalt sein, besonders wenn es um schmutzige Böden geht. Allerdings schrecken viele die hohen Preise von bis zu 1.000 Euro ab. Wie unser günstige Staubsaugroboter-Test zeigt, gibt es mittlerweile auch Modelle in der Einsteiger- und Mittelklasse, die solide Leistung zu einem fairen Preis bieten. Im günstige Staubsaugroboter-Test haben wir geprüft, welche Geräte auch ohne großes Budget gute Ergebnisse liefern. Entdecken Sie, welche Modelle das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Haushaltsroboter sind ein jahrzehntealter Zukunftstraum. Seit geraumer Zeit sind Saugroboter sehr beliebt – was wohl vor allem an den sinkenden Preisen liegen dürfte. CHIP hat viele Modelle verschiedener Preisklassen getestet. In der folgenden Tabelle finden Sie unsere Empfehlungen im Vergleich. Weitere Saugroboter finden Sie in unserer Bestenliste. Im Anschluss an unseren günstige Staubsaugroboter-Test verraten wir Ihnen, was ein preiswerter Saugroboter können muss und worauf Sie beim Kauf achten müssen.

CHIP-Saugrobotertest: Die besten Putzhilfen im Vergleich

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Was macht einen guten, günstigen Saugroboter aus?

Unser günstige Staubsaugroboter-Test zeigt: Auch bei Geräten unter 300 Euro sollten Sie auf eine Navigation achten. Billige Modelle unter 150, ohne Laser oder Kamera sind wegen ihrer chaotischen Aufs-Geratewohl-Navigation nur für die tägliche Reinigung in ein bis zwei Zimmern gedacht. Hartböden sind hier erste Wahl – für Teppiche fehlt den Saugern entweder die Leistung oder die Bürstenrollen, mit denen Sie die Fasern bearbeiten. Die schwächere Leistung hat aber auch Vorteile, wie der günstige Staubsaugroboter-Test zeigt: Die Sauger sind in der Regel deutlich günstiger und leiser als Markenroboter. Die meisten Geräte verdienen sich die Wertung "leise". Zudem bieten auch viele Einsteigergeräte eine Basisstation, rudimentäre Tagesprogrammierung und Heimfinde-Algorithmen. Sie müssen den Sauger also nur einmal aktivieren und er arbeitet dann jeden Tag. Nur der Staubbehälter will alle naslang geleert werden.

Der günstige Staubsaugroboter-Test beweist: Es gibt aber ab 150 Euro schon zuverlässige Modelle. Die sind dann nicht ganz so ausgebufft wie teurere Saugroboter, erledigen aber die "Saug bitte einmal die ganze Wohnung"-Aufgabe ohne größere Probleme.

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Saugroboters achten

Saugroboter können ein nützlicher Helfer im Haushalt sein. Aus dem günstige Staubsaugroboter-Test geht aber auch hervor, dass Sie s allerdings auf einige Aspekte achten sollten, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen. So können Sie sicher gehen, dass Sie ein für ihre Wohnung passendes Modell kaufen.

  • Tierhaare: Haben Sie Haustiere, die Haare verlieren, besteht die Gefahr, dass sich die Haare um die Bürstenwalze wickeln und so die Saugleistung vermindern. Eine Lösung können Saugroboter mit Gummiwalzen sein, denn darum können sich Haare kaum wickeln. Die Reinigungsleistung lässt hier aber zu wünschen übrig. Eine andere Variante sind Düsen ohne Bürsten. Diese sind aber bei der Reinigung von Teppichen sinnlos.

  • Wohnungsgröße: Bei Einzimmerwohnungen reichen in unseren Augen einfache Saugroboter zwischen 100 und 200 Euro vollkommen aus. Wohnen Sie in einer größeren Wohnung, dann sollten Sie mehr ausgeben, denn nur Geräte mit guten Sensoren können die Wohnung gründlich genug säubern.

  • Aufbau der Wohnung: Ist Ihre Wohnung komplex geschnitten, stehen viele Möbel darin oder hat sie viele Türschwellen, dann stellt das Probleme für den Saugroboter dar. Er braucht dann mehr Zeit und muss eventuell während des Putzprozesses einen Zwischenstopp in seiner Ladestation machen. In manchen Fällen ist die Wohnung einfach nicht für so ein Gerät geeignet. Manche Modelle sind aber extra dafür gemacht, um Türschwellen oder Teppichläufer problemlos zu überwinden.

  • Höhe des Roboters: Wichtig ist, dass der kleine Helfer auch unter den Möbel saugen kann. Daher sollten Sie die Höhe des Roboters mit der ihrer Möbel vergleichen, um sicher zu gehen, dass der Saugroboter auch unter die Möbel gelangt.

  • Schwierige Ecken: Nur wenige Saugroboter schaffen es, eine Ecke wirklich sauber zu machen. Manche Modelle sind mit seiner Seitenbürste ausgestattet, die Staub in der Ecke aufwirbelt, damit das Gerät es leichter einsaugen kann.

  • Mehrere Etagen und verbotene Zonen: Moderne Roboter können mehrere Grundrisse abspeichern. Dadurch können sie auf unterschiedlichen Etagen schnell ihre Arbeit erledigen. Damit der Roboter keine Treppen hinunter fällt, hat er Sensoren vorne und manchmal auch hinten. Diese verhindern ein Unglück. Die meisten Modelle bieten in zugehörigen Apps auch die Möglichkeit bei den Grundrissen bestimmte Zonen festzulegen, die nicht betreten werden dürfen. Außerdem kann man Räume benennen. Dann klickt man beispielsweise "Wohnzimmer" an und schon wird nur dieser Bereich gereinigt.

  • Navigation: Man unterscheidet zwischen zwei Navigationsarten. Als erstes gibt es den Laserturm. Dabei findet man oben am Roboter eine Erhebung, die mit einem Lasersensor den Abstand zu Hindernissen misst. Diese Methode ist recht verlässlich, erkennt aber keine Hindernisse als solche. Beispielsweise kann ein Laser allein nicht zwischen Tierkot und ein paar verschütteten Popcornflocken unterscheiden. Die zweite Variante ist eine Kamera. Damit orientiert sich der Roboter an Bildern oder Regalen und findet so seinen Weg. Bei schlechten Lichtverhältnissen wird es kompliziert für das Gerät und er fährt oft die gleichen Wege ab. Sehr moderne Modelle arbeiten mit einer Kombination aus beiden Arten.

  • Hindernisse: Für Saugroboter ist ein möglichst freier Boden essentiell. Ist der Boden voller Socken, Tier- oder Kinderspielzeuge, dann kann es gut passieren, dass der kleine Sauger einen Legostein verschluckt und seine Arbeit komplett einstellt. Achten Sie also darauf, dass bevor Sie den Roboter einschalten, der Boden so frei wie möglich sein sollte.

  • Wartung: Damit der Saugroboter so lange wie möglich am Leben bleibt, ist eine gute Wartung wichtig. Beginnen können Sie dabei mit dem Filter, der regelmäßig ausgeklopft werden sollte. Ab einem bestimmten Punkt hilft das aber nichts mehr und sie müssen in einen neuen investieren, sonst leidet die Saugleistung darunter. Am längsten halten waschbare Filter. Prinzipiell sollten Sie darauf achten, dass Sie Filter, Akku und Bürsten nachkaufen können.

  • Ladestation: Jeder Saugroboter muss sich in seiner Station aufladen. Intuitiv würde man diese Ladestation irgendwo platzieren, wo man sie nicht sieht. Leider empfehlen aber alle Hersteller, dass die Station frei stehen soll. Deshalb suchen Sie sich am besten eine freie Ecke, in der der Roboter nicht stört und stellen dort seine Unterkunft ab.

  • Wischfunktion: Die meisten Hersteller stellen inzwischen Saugroboter mit Wischfunktion her. Dabei kann das Gerät nicht nur Staub vom Boden entfernen, sondern auch festeren Dreck wegwischen. Allerdings funktioniert das nur bedingt, da kein Wischroboter schwer genug ist, um ausreichend Druck auf hartnäckige Flecken am Boden auszuüben. Manche Modelle können zwar öfter über einen Fleck fahren und entfernen ihn so sorgfältiger, meistens ist die Schmutzerkennung aber nicht gut genug. Trotzdem nimmt dieses Feature zusätzliche Reinigungsarbeit ab. Intensive Flecken muss man aber trotzdem händisch entfernen.

CHIP Testcenter: So testet CHIP Staubsaugerroboter

Saugroboter sind enorm komplexe Haushaltsgeräte. In unserem eigens für die Putzhelfer gebauten Testraum erfasst das Testcenter pro Modell über 130 Datenpunkte, die sich auf den folgenden Kategorien mit unterschiedlicher Gewichtung verteilen:

 

Navigation (25 Prozent): Die Navigation halten wir für ein essentielles Merkmal eines guten Saugroboters. Denn ein Roboter kann noch so stark sein – wenn er etwas auslässt, bleibt der Staub dort liegen. Um eine gründliche Fahrt zu überprüfen, erstellen wir in einem 30 m² großen Raum eine softwaregestützte Abdeckungskarte. Diese Karte zeigt, an welchen Stellen die Hauptbürste des Roboters gearbeitet hat. In die Navigationsbewertung fließen auch Praxiseindrücke ein. Weiterhin bewerten wir, ob der Roboter zuverlässig zur Station zurückfindet, nah an der Wand fährt, wie hoch er klettern kann und wie stark er mit Möbeln zusammenstößt.

 

Außerdem muss der Roboter einen Hindernisparcours mit Kabeln, Legosteinen, Stuhlbeinen, herumliegenden Socken, Tierkotattrappen, Weingläsern, Puppen, niedrigen Regalen, einem unorthodox geschnittenen Sofa, einem Spiegel, einem Papierkorb und dem Ständer eines Akkusaugers überstehen. Versagt das Modell bei mehreren Versuchen auch nur ein einziges Mal, bekommt es sofort eine Abwertung – denn bei Robotern ist Zuverlässigkeit das A und O. Es ist egal, ob der Roboter 30-mal ohne Auffälligkeiten den Dienst verrichtet, wenn er beim 31. Durchgang den Laptop am Kabel vom Tisch reißt. Selbst eine leichte Berührung führt daher schon zu Punktverlusten. Auch die Eckenreinigung zählen wir zur Navigationswertung.

 

Leistung (25 Prozent): Die nächste Kategorie ist die Leistung. Für diesen Test verteilen wir 150 Gramm Quarzsand auf leicht zugänglichen Oberflächen: 100 Gramm auf einem hochflorigen Läufer, 50 Gramm auf Hartboden. Wir messen das Gewicht des Staubbehälters vor und nach den Durchgängen. Diese Messungen führen wir sowohl bei niedrigster als auch bei höchster Leistungsstufe aus. Ein Großteil der Leistungswertung ist aber die Effizienz – also die Menge des aufgenommenen Staubs geteilt durch die benötigte Zeit. Erfahrungsgemäß kriegt nämlich jeder Saugroboter fast allen Staub aus den Fasern, wenn er nur lange genug saugen darf. In unserem Test belohnen wir Roboter, die eine hohe Saugkraft aufweisen, ohne zu trödeln und ohne jeden Fleck doppelt und dreifach abzufahren. Zusätzlich treten wir zerrupfte Wollflusen in den Teppich ein, was Haare simulieren soll. Nimmt der Roboter alle Flusen auf, bekommt er die volle Punktzahl. Ein Nebeneffekt: Die Wollflusen zeigen sehr gut, wie wartungsintensiv die Bürste ist, denn die Fasern verfangen sich leicht in Borsten.

 

Moderne Saugroboter sind inzwischen eigentlich Saug-Wisch-Roboter, denn viele verfügen über so eine feuchte Putzeinheit. Üblicherweise soll ein Wischroboter nur oberflächlichen Schmutz entfernen; hartnäckigen Staub oder vielleicht mal einen kleinen Spritzer Tomatensauce. Das kann aber fast jeder. Wir haben uns daher für Härtetests entschieden: Auf zwei Arten von Hartböden trocknen wir jeweils zwei kleine Espressoflecken und zwei große Cappuccinoflecken unter einem Heizstrahler. Die Güte des Wischvorgangs bewerten wir anschließend subjektiv in einem standardisierten Fotovergleich.

 

Funktionalität (25 Prozent): Die Kategorie Funktionalität hat in den letzten Jahren enorm an Wichtigkeit zugenommen und ist nun seine eigene Wertungskategorie. Insgesamt 60 Datenpunkte erfassen wir hier. Aufgrund aktueller Kartierungsmethoden und smarter Apps können Sie bei Vorreitern dieser Kategorie die Reinigung Ihrer Wohnung bis ins kleinste Detail durchplanen. Wir achten bei dieser Wertung auf die verschiedensten Arten der Sperrzonen, Kombinationen von Saug- und Wisch-Modi, die Putzreihenfolge von Räumen und ob der Roboter überhaupt vernünftige Karten erstellt. Besonders wichtig bei Geräten mit Wischfunktion: Hebt sich die Wischeinheit an, so dass der Roboter einigermaßen problemfrei Teppiche überquert? Wir prüfen den Funktionsumfang außerdem auf Sprachausgabe, Kindersicherung, Kamerafunktionen, Fernsteuerung, Sprachassistenz und vieles mehr.

 

Ausstattung (20 Prozent): In die Kategorie Ausstattung fließen die physischen Merkmale des Saugroboters ein. Hier schauen wir auf die Höhe des Roboters und die Größe von Staub- und Wasserbehältern, sowohl am Roboter selbst als auch in einer vorhandenen Station. Letztere macht den größten Teil dieser Wertung aus: Eine moderne Roboterstation muss dabei nicht nur den Staub absaugen können, sondern das gleiche auch für den Schmutzwassertank bewerkstelligen. Am besten reinigt sie den Roboter auch noch mit, sodass Sie möglichst wenig Trubel im Alltag haben. Wir schauen außerdem auf vorhandene Tasten am Roboter und der Station – denn so schön eine gute App auch ist, manchmal steht man eben doch direkt vor dem Gerät und will es auf die Reise schicken, während das Handy irgendwo im Schlafzimmer liegt. Sämtliches sonstige Zubehör im Lieferumfang fließt positiv in die separate Preis-Leistungs-Wertung ein.

 

Lautheit (5 Prozent): Die letzte Kategorie ist die Lautheit. Mit einem sensiblen Richtmikrofon messen wir auf Kopfhöhe die Geräuschentwicklung auf Hartböden, sowohl im minimalen wie auch maximalen Leistungsmodus.

Was ist der beste und günstigste Saugroboter?

<p>Wichtig bei günstigen Saugrobotern ist, dass sie trotz des niedrigeren Preis eine gute Saugleistung behalten. Außerdem muss der Saugroboter zur Wohnung passen. Das heißt, dass, wenn Sie viele niedrige Möbel in ihrer Wohnung haben, Sie darauf achten sollten, dass der Roboter niedrig genug gebaut ist, um unter den Möbeln zu saugen. </p>

Wann sind Staubsaugerroboter am günstigsten?

<p>Bei sehr günstigen Modellen muss man oft bei der Ausstattung Abstriche machen. Zudem ist die Saugleistung von niedrigpreisigeren Modellen oft schlechter. Teurere Geräte verfügen meistens über eine deutlich bessere Navigation, womit der Saugroboter sich besser orientieren kann. </p>

Ist ein Saugroboter sinnvoll?

<p>Saugroboter sind vor allem bei größeren Wohnungen sinnvoll, da sie die grobe Saugarbeit abnehmen. Besonders auf Hartboden funktionieren die Roboter gut, auf Teppichen besteht die Gefahr, dass sie hängen bleiben. Für Saugroboter ist zudem ein möglichst freier Boden notwendig. Das heißt, dass nicht zu viele Möbel im Raums stehen dürfen und dass der Boden frei von Wäsche oder Spielzeug ist. </p>

Auf was muss ich beim Kauf eines Saugroboters achten?

<p>Als Erstes ist die Saugleistung wichtig. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Saugroboter klein genug ist, um auch unter Ihre Möbel zu gelangen. Des Weiteren muss die Navigation ordentlich funktionieren, damit sich das Gerät gut orientieren kann. Es ist empfehlenswert einen Roboter zu kaufen, der sich Grundrisse merken kann, da er so Flächen schneller abfahren kann. Wer sich noch mehr Arbeit abnehmen lassen will, kann auf einen Saugroboter mit Wischfunktion zurückgreifen. Dieser kann nicht nur Staub wegsaugen, sondern auch Flecken vom Boden wischen. </p>

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