G7 setzen Gipfel mit Beratungen zu Wirtschaft und Ernährungssicherheit fort
Die Staats- und Regierungschefs der Gruppe sieben großer Industriestaaten (G7) setzen am Samstag ihren Gipfel in Japan mit Beratungen zu Wirtschaftsfragen fort. In einer ersten Arbeitssitzung des dreitägigen Treffens in Hiroshima geht es um "Wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Sicherheit". Dabei dürfte es auch um die starke Abhängigkeit von Lieferketten aus China vor dem Hintergrund des Taiwan-Konflikts und wachsender Spannungen zwischen der Volksrepublik und den USA gehen.
In einer weiteren Arbeitssitzung steht die Stärkung der Zusammenarbeit mit Ländern des sogenannten globalen Südens im Fokus. Gastgeber Japan hat zu dem Treffen auch acht Schwellen- und Entwicklungsländer eingeladen, darunter Brasilien und Indien. Mit ihnen soll eine Erklärung zur Ernährungssicherheit erarbeitet werden, die Thema der dritten Arbeitssitzung am Samstag ist. Am Freitag hatten sich die G7 bereits mit der Verschärfung ihrer Sanktionen gegen Russland im Ukraine-Konflikt befasst. Spätestens am Sonntag wird nun auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Hiroshima erwartet. Er sollte ursprünglich nur per Video-Schalte teilnehmen.
mt/lan