Kunstmarathon: Gallery Weekend Berlin: Das sollten Sie nicht verpassen

Tiefe Ölspuren: Christopher Lehmpfuhls „Alte Kirche“ in Tiflis, die er auf einer Reise durch Georgien malte

Berlin. Also bitte die fußfreundlichsten Schuhe anziehen, die Sie haben, und los geht es zum diesjährigen Gallery Weekend. Berlin bleibt noch bis Sonntag - for free- ein quirliges Kunstquartier. Egal ob in der Potsdamer Straße, in Mitte oder im Areal rund um den Checkpoint Charlie – überall treffen Sammler auf Kuratoren, Künstler, Museumsdirektoren und alle, die Kunst mögen. Mit dabei sind 47 Galerien, die offiziell teilnehmen und gemeinsam eröffnen. Vernissagen, Dinner, Talks, Partys – wie immer alles dabei.

Bild Nr. 1:
Gemalte Welten: Franz Ackermann in der galerie meyer Rieger Franz Ackermann/Meyer Riegger

Das April-Wochenende ist bekanntlich der lukrativste Termin der Stadt in den Kalendern der Berliner Galeristen. Wenn in der Hauptstadt verkauft wird, dann in diesen Tagen. Deshalb docken auch andere Institutionen an dieses Event an, das Publikum ist ja da: Der Hamburger Bahnhof erfindet sich neu mit seiner beeindruckenden Monumentalschau "Hello World". Die Privatsammlung "Me collectors room" hat Deutschlands schrillstes Künstlerpaar "Eva & Adele" mit ihren Kostümen und Werken eingeladen. Mit dabei ist auch wieder die kleine, feine Messe "paper positions", die nun im historischen Lichthofes der Telekom in der Jägerstraße ein Spektrum an zarten Arbeiten auf Papier bietet.

Schaut man sich die diesjährige Künstlerliste an, sieht man, Qualität geht vor hippen Trends, wie es noch vor einigen Jahren war. Die Mischung macht es, bekannte Namen stehen neben jungen Künstlern, etablierte Galerie neben kleinen.

Malerei ist bestens vertreten

Auffallend ist, wie gut Malerei, die in regelmäßigen Ab...

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