Gamer rätseln über bizarre Erscheinungen in "Microsoft Flight Simulator"

Wer mit Microsofts "Flight Simulator" durch die Welt fliegt, kann schon mal auf die eine oder andere seltsame Erscheinung stoßen. Zum Beispiel auf ein riesengroßes Erdloch in Brasilien.

Das schwarze Loch in Brasilien (Bild: Screenshot via Twitter)
Das schwarze Loch in Brasilien (Bild: Screenshot via Twitter)

Zugegeben, das Gefühl, mit einem echten Flugzeug über der echten Erde zu schweben, ersetzt kein Videospiel der Welt. Microsofts "Flight Simulator" kommt der Wirklichkeit immerhin recht nahe, das Spiel begeistert die Zocker mit seiner Realitätstreue und Detailgenauigkeit. Frei von Fehlern ist die Simulation aber nicht. Beispielsweise kann man beim virtuellen Flug schon mal auf Unregelmäßigkeiten stoßen wie gigantische Erdlöcher und Riesenstachel. Grund für die Anomalien sind offenbar Fehler, die sich in die Arbeit der Programmierer eingeschlichen haben.

Mysteriöse Erscheinung in Brasilien

Geradezu unheimlich mutet die mysteriöse Erscheinung in Brasilien an. Wer dort den Flugplatz in Lagoa Nova im Bundesstaat Rio Grande do Norte ansteuert, endet in einem riesengroßen schwarzen Loch. Einige mutige Spieler gaben ihrer Neugier nach und stürzten sich mit ihren Fliegern in die Tiefe – so wie der YouTuber Kwad Damage, der auf der Plattform ein Video von seiner Flugerfahrung hochgeladen hat. Was er im Krater entdeckte, hat geradezu surreale Qualitäten. Im Innern befinden sich unter anderem Gebäude, die aus den Wänden herausragen und die offenbar zum genannten Flugplatz gehören.

Grund für die Anomalie

Das Gelände in den Abgrund gerissen hat wohl ein Programmierfehler. Wie das Magazin PC Gamer berichtet, hat möglicherweise jemand die Höhe des Flugplatzes über dem Meeresspiegel falsch in eine Tabelle eingetragen. Die Folge: Aus der eigentlichen Höhenlage wurde eine erhebliche Vertiefung, also ein Riesenloch.

Microsoft Flugsimulator: Was ist das für ein komisches Gebäude?

Auf eine ähnliche Ursache können auch die anderen Kuriositäten zurückgeführt werden, die sich im "Flight Simulator" hier und da finden lassen. Zum Beispiel der gigantische Wolkenkratzer, der in der australischen Metropole Melbourne aus einem ansonsten recht flachen Wohngebiet herausragt. Auch hier soll ein Tippfehler der Grund für die Anomalie sein. PC Gamer vermutet: "Höchstwahrscheinlich" hat ein Programmierer dem Haus 200 statt 2 Stockwerke verpasst.

Eine dritte Kuriosität findet sich in der Nähe der Ortschaft Siota in Japan. Dort ragen seit dem World-Update von "Flight Simulator" am 29. September neuerdings mehrere riesige, stachelähnliche Türme aus der Erde. Das Besondere an den ohnehin schon bizarren Konstrukten: Auf ihnen befinden sich auch Pflanzen und Gebäude.

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