„Geballte Kompetenz“: Twitter lacht über Ivanka Trumps neuen Job

Twitter-User finden Ivanka Trumps Job echt zum Lachen. (Bild: AP)
Twitter-User finden Ivanka Trumps Job echt zum Lachen. (Bild: AP)

Die nun offizielle Funktion von Ivanka Trump im Weißen Haus ändert für viele Beobachter nichts an ihrer (mangelnden) Qualifikation. Entsprechend viel Häme ergießt sich auf Twitter über die neue Assistentin des Präsidenten. Wir haben einige der besten Witze gesammelt.

Egal, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) oder Kanadas Premierminister Justin Trudeau: Bei wichtigen Terminen im Weißen Haus war Ivanka Trump stets mit von der Partie. Viele fragten sich deshalb, was die Designerin mit den Regierungsgeschäften zu schaffen hat. US-Regierungschef Donald Trump wollte der wachsenden Kritik nun den Boden entziehen und ernannte seine Tochter offiziell zur „Assistentin des Präsidenten“. Ivanka Trump betonte, sie erhalte für den Job keine Bezahlung. Dennoch halten etliche Beobachter die Personalie für einen (schlechten) Witz.

Journalist Judd Legum heuchelte Verständnis: „Ich unterstütze Ivankas neue, offizielle Rolle im Weißen Haus“, twitterte er. „Es waren zwei harte Monate und sie benötigen wirklich mehr Sachverstand beim Hotelmanagement.“

Komiker Joe Mande wertete den Gehaltsverzicht der Tochter, die sich für Frauenrechte engagieren will, erstaunlich sozialkritisch. „Ivanka Trump übernimmt einen unbezahlten Posten im Weißen Haus, um den Kampf gegen Lohnungerechtigkeit anzuführen“, twitterte er und setzte ein skeptisches Emoji hinter die Aussage.

Schauspieler Michael Ian Black kamen ganz andere Assoziationen. Ivanka Trump sei die „unbezahlte Angestellte“ ihres Vaters. „Ein anderes Wort dafür ist ‚Praktikantin im Weißen Haus’“, meinte Black und spielte damit unverhohlen auf die Affäre um Monica Lewinsky mit Bill Clinton an. Er wolle damit aber natürlich nichts unterstellen, schob der Schauspieler hinterher.

Autor Mike Williams „würdigte“ Ivanka Trumps großes Opfer für Amerika. „Ich hoffe, sie kann wenigstens ihre Reisekosten erstattet bekommen, andernfalls könnte sie finanzielle Probleme bekommen.“

Journalistin Joanna Rothkopf vom feministischen Portal „Jezebel“ ist von Ivanka Trumps neuem Jobtitel überhaupt nicht beeindruckt. „’Assistentin des Präsidenten’ nennt mich mein Vater, wenn ich ihm seine E-Mails vorlese, während er Auto fährt.“

Für die „heute-show“ des ZDF war das Ganze ebenfalls ein gefundenes Fressen. „Geballte Kompetenz“, ätzte sie auf Twitter zu einem Foto eines Fake-Türschilds. Auf rosa Untergrund und umringt von protzigem Goldrahmen stand da: „Ivanka Trump. Präsidentin von sexy Sein und Kram erledigen.“

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