Zum Gedenken an die Geiseln: Über 200 Lichtsäulen erleuchten den Nachthimmel von Jerusalem
Vor dem Teddy-Kollek-Stadion in Jerusalem erleuchten 224 Scheinwerfer den Nachthimmel. Die Lichtsäulen sollen an die 224 Geiseln erinnern, die im Zuge des islamistischen Terrorangriffs der Hamas auf Israel vom 7. Oktober entführt wurden. Die Verwaltung der israelischen Hauptstadt Jerusalem hat die Scheinwerfer installieren lassen.
Die Geiseln werden im Gazastreifen festgehalten. Vier Frauen sind bisher nach diplomatischen Bemühungen seitens Ägypten und Katar freigelassen worden. Die Hamas teilte am Donnerstag mit, dass bei den massiven israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen bisher "fast 50" Geiseln ums Leben gekommen seien. Das verkündete die Terrororganisation auf Telegram. Bisher ließ sich die Angabe nicht unabhängig prüfen.
Nach der Attacke der Hamas, bei der 1400 Israelis getötet wurden, hat die israelische Regierung begonnen, den Gazastreifen massiv unter Beschuss zu nehmen. Dabei sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums bisher über 6500 Menschen getötet worden, über 17.000 seien verletzt.