Selbst schlanke Menschen kann es betreffen: So erkennen Sie gefährliches Bauchfett

Selbst schlanke Menschen kann es betreffen: gefährliches Bauchfett. Allerdings ist nicht jedes Fettpölsterchen am Bauch gleich schädlich für die Gesundheit. Wir erklären, wo die Unterschiede liegen.

Die Ursachen für einen fülligen Bauch können verschieden sein. Mediziner unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Arten von Fett. Zum einen gibt es das subkutane Fett, das sich direkt unter der Haut befindet, und zum anderen das viszerale Fett, welches sich an inneren Organen wie der Leber oder dem Darm ansammelt. Doch welches der beiden birgt eine Gefahr für die Gesundheit?

Gefährliches Bauchfett: Viszerales Fett ist der Krankmacher

Laut dem MDR sind besonders Männer anfällig für Organverfettungen, also dem viszeralen Fett. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang der "Bierbauch". Doch auch Frauen können betroffen sein, vor allem nach der Menopause, wenn eine Hormonumstellung stattfindet.

Dieses viszerale Fett ist keineswegs harmlos, im Gegenteil: Wenn es sich zu stark anlagert, kann es Entzündungsprozesse im Körper fördern. Die Folge können entzündliche Erkrankungen, Bluthochdruck, Typ-II-Diabetes oder eine Fettleber sein.

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Gefährliches Bauchfett erkennen

Ein Mann, der seinen Bauchumfang mit einem Maßband misst.
Ein Mann, der seinen Bauchumfang mit einem Maßband misst.

Erhöhte Leberwerte können ein erstes Indiz sein. Ein Mediziner kann durch gezielte Abtastung eine vergrößerte Leber identifizieren.

Auch der Bauchumfang kann Hinweise auf viszerales Fett geben: Laut der Deutschen Adipositas Gesellschaft wird für Frauen allgemein ein Umfang von 88 Zentimetern und mehr als hohes Risiko angesehen, bei Männern liegt diese Grenze bei 102 Zentimetern.

So können Sie den Wert selbst ermitteln:

Am Morgen, auf nüchternem Magen, legen Sie im Stehen ein Maßband um Ihren nackten Bauch. Entspannen Sie Ihre Bauchmuskulatur und lassen Sie die Luft aus Ihren Lungen entweichen. Jetzt messen Sie Ihren Bauchumfang direkt über dem Bauchnabel. Nun teilen Sie Ihren Bauchumfang in Zentimetern durch Ihre Körpergröße in Zentimetern. Das Ergebnis ist die WHtR, der sogenannte Waist-to-Height-Ratio. Dabei gilt für unter 40-Jährige gilt ein Wert über 0,5 als kritisch. Zwischen 40 und 50 Jahren liegt dieser Faktor zwischen 0,5 und 0,6. Bei über 50-Jährigen ist der Richtwert 0,6.

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