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Gefährlichster Ort: 15 Festnahmen: Polizei-Großeinsatz am Alexanderplatz

Polizeiwagen am Alexanderplatz

Mit einem Großaufgebot hat die Berliner Polizei in der Nacht zu Sonntag auf dem Alexanderplatz durchgegriffen. Von 20 Uhr am Abend bis morgens um 4 Uhr waren insgesamt 100 Kräfte im Einsatz, dabei waren zu jeder Zeit mindestens 70 vor Ort. Dabei führten die Beamten 89 Überprüfungen durch, sprachen 22 Platzverweise aus und nahmen 15 Personen vorläufig fest. Grund dafür waren Straftaten wie Körperverletzung, Drogenbesitz, Diebstahl, Beleidigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und unerlaubter Aufenthalt, wie ein Polizeisprecher auf Morgenpost-Anfrage mitteilte.

Nicht festnehmen konnte die Polizei einen bislang unbekannten Mann, der am U-Bahnhof mit einem Messer auf sein Opfer losging. Der 17-Jährige saß kurz nach Mitternacht auf einer Bank am Bahnsteig, als der Täter auf ihn zukam und es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. In der Folge erlitt der 17-Jährige Schnittverletzungen an Hand und Unterarm. Ein Polizist außer Dienst beobachtete das Geschehen und gab sich zu erkennen. Daraufhin flüchtete der Unbekannte über das Zwischendeck des Bahnhofs und entkam. Rettungskräfte konnten die Schnittverletzungen noch vor Ort behandeln.

Mobile Videoüberwachung noch nicht im Einsatz

Nach den absoluten Zahlen ist der Alexanderplatz der gefährlichste Ort in der Hauptstadt. Zwar waren die Fälle im vergangenen Jahr rückläufig, dennoch wurden immer noch 1,3 Prozent aller Straftaten rund um den Fernsehturm begangen – mehr als durchschnittlich 21 pro Tag. Und das sind nur die Vergehen, die au...

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