Gefundene Dokumente - Geheimpläne enthüllt: Hamas wollte Israels „9/11“

Neue in Gaza gefundene Dokumente enthüllen die schockierenden Pläne der Hamas: Ein Angriff auf Israel, vergleichbar mit dem 11. September, war geplant. Ziel: Wahrzeichen wie die Azrieli-Türme.<span class="copyright">Getty Images/ Barry Winiker</span>
Neue in Gaza gefundene Dokumente enthüllen die schockierenden Pläne der Hamas: Ein Angriff auf Israel, vergleichbar mit dem 11. September, war geplant. Ziel: Wahrzeichen wie die Azrieli-Türme.Getty Images/ Barry Winiker

Neue in Gaza gefundene Dokumente enthüllen die schockierenden Pläne der Hamas: Ein Angriff auf Israel, vergleichbar mit dem 11. September, war geplant. Ziel: Wahrzeichen wie die Azrieli-Türme. Mit iranischer Unterstützung plante Hamas, Israel innerhalb von zwei Jahren zu zerstören.

In neuen Enthüllungen des Washington Post und der New York Times wurden kürzlich Dokumente offengelegt, die die tödlichen Pläne von Hamas zeigen, die weit über die Attacken vom 7. Oktober hinausgingen. Diese Dokumente, die von den Israelischen Streitkräften (IDF) im Gazastreifen sichergestellt wurden, werfen ein beunruhigendes Licht auf die langfristigen Strategien der Terrororganisation.

Geplante Angriffe auf symbolträchtige Ziele in Israel

Einer der zentralen Punkte der Hamas-Pläne war die Zerstörung von Wahrzeichen im Großraum Tel Aviv, darunter der 68-stöckige Moshe Aviv Tower und der ikonische Azrieli-Komplex. Der Washington Post zufolge waren diese Angriffe auf Israels Infrastruktur und Wirtschaftszentren eine symbolische Wiederholung des 11. Septembers in New York. Im Hamas-Dokument heißt es: „Wenn dieser Turm fällt, wird der Feind eine beispiellose Krise erleben, ähnlich dem Sturz der Zwillingstürme in New York.“

Trotz der detaillierten Pläne war jedoch unklar, wie Hamas diese Angriffe umsetzen wollte. Viele der Ideen, wie die Zerstörung von Hochhäusern oder die Störung des israelischen Schienennetzes, schienen unpraktikabel. Sicherheitsexperten, die mit den Plänen vertraut sind, sagten gegenüber der New York Times, dass es zwar viele Skizzen und theoretische Überlegungen gab, aber nur wenige konkrete Schritte, um diese umzusetzen.

Unterstützung durch den Iran und die langfristige Strategie

Laut den Berichten der Washington Post und New York Times ging der Plan von Hamas jedoch weit über symbolische Zerstörung hinaus. 2021 wandte sich Hamas-Führer Yahya Sinwar an den obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, mit der Bitte um finanzielle und militärische Unterstützung. In den Dokumenten ist von 500 Millionen US-Dollar die Rede, die Hamas zur Verfügung gestellt werden sollten, um 12.000 neue Kämpfer auszubilden. Ziel war es, Israel innerhalb von zwei Jahren vollständig zu zerstören.

In einem dieser Briefe, die im Juni 2021 verschickt wurden, versicherte Sinwar, dass „keine Minute oder Dollar verschwendet wird“, solange die Unterstützung zur Zerstörung Israels beiträgt. Die genauen Details, wie dieses Ziel erreicht werden sollte, wurden im Brief nicht beschrieben.

Einblicke in die Pläne für die Attacke am 7. Oktober

Weitere Details wurden in Protokollen von zehn Treffen zwischen Sinwar und dem Hamas-Führungsgremium enthüllt, die in einem Hamas-Stützpunkt in Gaza von der IDF sichergestellt wurden. Diese Protokolle, die der New York Times vorliegen, zeigen, wie Hamas den Angriff vom 7. Oktober vorbereitete, der als “das große Projekt” bezeichnet wurde.

Die Planung umfasste eine Vielzahl von Täuschungsmanövern, darunter die Anweisung, während des heiligen Monats Ramadan ruhig zu bleiben und sich nicht an Kämpfen neben dem Islamischen Dschihad zu beteiligen, um Israel in falscher Sicherheit zu wiegen.

Angriff auf israelische Infrastruktur

Ein praktischerer Teil der Hamas-Pläne war die Sabotage der israelischen Eisenbahn und anderer Infrastrukturen. Das Ziel war es, Züge mit explosiven Materialien zu beladen und an kritischen Stellen in Städten zur Explosion zu bringen. In den Dokumenten, die der Washington Post vorliegen, heißt es: „Die Bahnlinie ist ein Schwachpunkt. Ein gezielter Angriff könnte die Versorgung lahmlegen.“

Weitere Pläne umfassten den Einsatz von Fahrzeugen, die auf Bahngleisen fahren, und speziell umgerüsteten Fischerbooten, die Kämpfer und Sprengstoff in israelische Häfen bringen könnten. Besonders auffällig war der Versuch, traditionelle Pferdekutschen wiederzubeleben, die in unwegsamem Gelände operieren sollten – eine Methode, die „modernisiert“ wurde, um leise und unauffällig zu operieren.

Fazit: Die enthüllten Pläne zeigen die langfristige und umfassende Strategie von Hamas, die weit über spontane Terrorakte hinausgeht. Die Tatsache, dass der Iran aktiv in die Finanzierung und Ausbildung involviert war, zeigt die internationale Dimension des Konflikts. Während viele der Pläne von Hamas aufgrund mangelnder praktischer Umsetzung scheiterten, bleibt das Ausmaß der Bedrohung durch diese Organisation für Israel und die Region alarmierend hoch.