Geheimdienst enthüllt - Nordkoreanische Soldaten kämpfen mit russischer Sprache und Ausrüstung
Einem britischen Geheimdienstbericht zufolge stoßen die nach Russland entsandten nordkoreanischen Truppen vor Ort auf Probleme, die eine koordinierte Zusammenarbeit mit den russischen Soldaten erschweren.
Nordkoreanische Soldaten, die in der Ukraine für Russland kämpfen sollen, stoßen laut neuer britischer Geheimdiensterkenntnisse auf erhebliche Probleme. Rund 10.000 Kämpfer wurden nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums aus Nordkorea in die Region entsandt. Die „Huff Post UK“ zitiert die Behörde, die demnach auf „X“ postete, dass es „fast sicher“ sei, dass ein Teil der Truppen bereits in der Region Kursk stationiert wurde.
Koordinationsprobleme könnten Zusammenarbeit erschweren
Der britische Geheimdienstbericht betont allerdings der Online-Zeitung zufolge, dass nordkoreanische und russische Truppen „mit ziemlicher Sicherheit" auf Probleme bei der gemeinsamen Koordination stoßen würden, da sie zuvor keine gemeinsamen Militärübungen durchgeführt haben.
Zusätzlich erwartet das britische Verteidigungsministerium bei den nordkoreanischen Truppen auch Schwierigkeiten mit der Bedienung russischer Ausrüstung, der Integration in die russische Befehlsstruktur und der Überwindung der vorhandenen Sprachbarriere.
Russland verzeichnet Anstieg bei Hochverratsverurteilungen
Ein anderer britischer Geheimdienstbericht wiederum offenbart laut der „Huff Post UK“ eine Zunahme von Hochverratsverurteilungen in Russland. Dabei beruft sich das Verteidigungsministerium auf unabhängige russische Medien, die berichten, dass die Zahl der Verurteilungen wegen Hochverrats im Land nun den höchsten Stand seit mindestens neun Jahren erreicht hat. Laut dem russischen Justizministerium gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 mehr Verurteilungen als im gesamten Jahr 2023, berichtet die „Huff Post UK“.