Geheimnisvoller Neuzugang: Lennart Borchert bekommt neue Hauptrolle bei "GZSZ"

Lennart Borchert, Insidern bekannt aus der kurzlebigen SAT.1-Soap "Alles oder nichts", wechselt die seifigen Fronten: Er übernimmt eine neue Hauptrolle im Soap-Evergreen "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (RTL). Dafür werden einige das Serien-Urgestein verlassen.

Als Lennart Borchert in Berlin geboren wurde, 1999, lief "GZSZ" bereits im siebten Jahr. Ab Sommer 2020 wird der 20-Jährige nun in der Rolle des Moritz den seriellen Dauerbrenner bereichern. Moritz ist der Bruder eines bereits in "GZSZ" etablierten Charakters. Wer das ist, bleibt geheimnisumwittert: "Wessen Bruder Lennart Borchert wohl spielen wird? Das geben RTL und UFA Serial Drama demnächst bekannt", heißt es im offiziellen Sender-Statement.

Bisher wirkte Lennart Borchert, der schon als Kind kleinere Rollen spielte, eher im Verborgenen: Direkt nach dem Abitur übernahm er 2018 die Rolle des Basti in "Alles oder nichts". Die Frische der neuen Fernsehseife war bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr verflogen: Der Dreh startete im August 2018 und wurde im Februar 2019 schon wieder beendet. Von den fertiggestellten 105 Folgen liefen nur 50 im Vorabendprogramm von SAT.1, die restlichen waren in der Mediathek, bei YouTube oder dem Bezahlsender SAT.1 emotions zu sehen.

Noch 2019 wechselte Borchert die seifigen Fronten: Das zweite Serien-Projekt des begeisterten Motorradfahrers und Fitnessfreaks aus Kreuzberg hat das Licht der TV-Öffentlichkeit aber noch nicht erblickt: Für die 2019 gedrehte RTL-Serie "Lucie - geheult wird nicht" mit "Pastewka"-Star Cristina do Rego in der Titelrolle gibt es derzeit noch keine Austrahlungstermine. Geplant war der Serienstart für "Frühling 2020".

Kann also sein, dass die besseren Schauspielerzeiten für Borchert im Sommer mit "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" beginnen. Er hätte nichts dagegen: "Ich freue mich dermaßen auf weitere Drehtage mit der Crew und bin gespannt auf alles Neues, was kommen wird."

Comebacks und Abschiede: Cast-Wechsel bei "GZSZ"

"Hello Goodbye" heißt ein alter Beatles-Hit, für "GZSZ" ist er brandaktuell. Denn der Premiere von Lennart Bochert stehen - kurz nach der 7.000 Folge, die am 29. April ausgestrahlt wurde, einige Abschiede gegenüber - und ein paar Comebacks.

"Ein Auge weint, das andere freut sich auf alles Neue was kommt", so fasste Gamze Senol (27) ihren Entschluss zusammen, bei "GZSZ" auszusteigen. Seit Oktober 2017 verkörperte sie Shirin Akinci. Ebenfalls aus freien Stücken verabschieden sich Nils Schulz (44) und Annabella Zetsch (27) und Clemens Löhr (52), Mit der Demission von Schulkz und Zetsch kommt es zu einem regelrechten "Familiensterben", denn die beiden spielten ein Vater-Tochter-Gespann. Clemens Löhr, der fast zehn Jahre lang Robert Cöster spielte, wird "GZSZ" erhalten bleiben, wechselt aber hinter die Kulissen: Er will "Regie machen".

Ein Wiedersehen gibt es dagegen im Sommer mit Serien-Liebling Senta-Sofia Delliponti (30). Möglich macht's das Drehbuch: Ihre Rolle der Tanja Seefeld zieht zurück nach Berlin. Für zwei andere Schauspieler endet die Babypause: Chryssanthi Kavazi (31), Ehefrau von "The Masked Singer"-Sieger Tom "Fauli" Beck, kehrt in ihre Rolle als Laura Lehmann zurück. Die trifft dann, vermutlich noch 2020, wieder auf ihren Noch-Ehemann Felix, gespielt von Thaddäus Meilinger (38). Auch Meilinger beendet seine Babypause, um bei "GZSZ" für neue Intrigen zu sorgen.