Geld für Gründer: Fast drei Milliarden Euro für Berliner Start-ups

Die Online-Bank N26 – hier N26-Gründer Valentin Stalf – verkündete am Dienstag, 160 Millionen Dollar von Kapitalgebern erhalten zu haben

Berlin bleibt laut einer Studie Deutschlands erste Adresse für Start-ups. Investoren steckten im vergangenen Jahr fast drei Milliarden Euro in junge Firmen aus der deutschen Hauptstadt. Innerhalb Europas sammelten nur Wachstumsunternehmen aus London noch mehr Geld ein. Rund 4,9 Milliarden Euro waren aus der britischen Metropole in Gründungen geflossen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervor.

"Knapp drei Milliarden Euro im Jahr 2017 zeigen, dass das Berliner Start-up-Ökosystem erwachsen geworden ist. Die harte Arbeit, die guten Ideen und der Mut der Gründerinnen und Gründer zahlen sich aus", sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsche Start-ups, Florian Nöll, der Berliner Morgenpost. Vor allem internationale Investoren würde immer häufiger nach Berlin schauen und großes Potenzial erkennen, so Nöll. Aber auch Konzerne stecken vermehrt Geld in Start-ups, um neue Dienstleistungen und Technologien zu entwickeln. Erst am Dienstag wurde bekannt, dass die Berliner Smartphone-Bank N26 rund 160 Millionen Dollar von Investoren erhält. Unter den Geldgebern ist mit der Allianz auch Deutschlands größter Versicherungskonzern.

2017 bekam der Berliner Lieferdienst Delivery Hero große Finanzspritzen in Höhe von mehr als 800 Millionen Euro. Auch der Kreuzberger Online-Autohändler Auto1 (360 Millionen Euro), der Kochboxenversender Hello Fresh (268 Millionen Euro) sowie der Online-Musikdienst Soundcloud (143 Millionen Euro) schlo...

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