Geld-zurück-Programme der Krankenkassen: Dieses Geld sollten Sie sich nicht entgehen lassen

Viele Krankenkassen belohnen mit Bonusprogrammen Millionen Versicherte - doch kaum jemand nutzt sie. Wir zeigen, wie viel Geld es bei verschiedenen Krankenkassen gibt.

Eine Krankenversicherung kostet eine Stange Geld. Wie viel genau das bei Ihnen ist, können Sie monatlich von Ihrem Gehaltszettel ablesen. Doch die Krankenkassen haben auch erkannt, dass es Sinn macht und Geld spart, wenn man die Versicherten zu einem gesunden Lebensstil motiviert.

Deshalb können Sie den Spieß umdrehen und sich über Bonusprogramme Geld von Ihrer Krankenkasse zurückholen. Wer also zum Beispiel regelmäßig Sport macht, nicht raucht oder einen regelmäßigen Gesundheits-Checkup machen lässt, kriegt dafür Geld überwiesen oder Ihre Krankenversicherung beteiligt sich am Kauf einer neuen Apple Watch oder zahlt beim Fitnessstudio mit.

Die Bonusprogramme können sich durchaus lohnen: Die BKK-Herkules zum Beispiel wirbt mit einer Bonusprämie von über 400 Euro. Doch um auf diesen hohen Betrag zu kommen, müssen Sie sehr viele Maßnahmen nachweisen. Im Krankenkassenvergleich können Sie auch die Informationen rund um Bonusprogramme der verschiedenen Anbieter sehen.

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Auch Zuschüsse zu Fitnesstrackern sind oft Teil der Bonusprogramme.
Auch Zuschüsse zu Fitnesstrackern sind oft Teil der Bonusprogramme.

Die Krankenkassen sind kreativ bei den Bonusprogrammen. Für Mitgliedschaften in Sportvereinen, absolvierte Sportabzeichen, medizinische Präventionsmaßnahmen, Zahnvorsorge oder Vorsorgeuntersuchungen können Sie Punkte sammeln.

Eine Möglichkeit ist dann in der Regel, die Punkte in Geld umzuwandeln und sich aufs Konto überweisen zu lassen. Alternative zum Cash sind finanzielle Unterstützungen für Fitnessstudio, Sportverein oder beim Kauf eines Fitnesstrackers. Auch Brillen oder Akupunkturbehandlungen werden oft unterstützt.

So holen Sie sich das Geld von der Krankenkasse

Oft wird noch klassisch per Bonusheft auf Papier gesammelt.
Oft wird noch klassisch per Bonusheft auf Papier gesammelt.

Leider gibt es keinen einheitlichen Weg, der bei jeder Krankenkasse funktioniert, aber das klassische Bonusheft ist immer noch weit verbreitet, weil man sich Maßnahmen darauf sehr einfach per Stempel und Unterschrift bestätigen lassen kann. Moderner und mittlerweile auch häufig anzutreffen sind Apps, über die Sie die Nachweise hochladen können.

  • Für die verschiedenen Bonusprogramme der Krankenkassen ist in der Regel eine Anmeldung nötig. Registrieren Sie sich also, installieren Sie die angebotene App und/oder sammeln Sie Punkte klassisch per Bonusheft/Bonusformular. Nachteile gibt es nicht, auch nicht, wenn Sie feststellen, dass das Bonusprogramm nichts für Sie ist.

  • Grundregel: Je mehr der geförderten Maßnahmen Sie absolvieren, desto höher wird die Prämie. Doch beachten Sie, dass manche Dinge auch Geld kosten, etwa wenn ein Fitnesskurs absolviert werden soll oder man an einem Laufwettbewerb teilnimmt. Um wirklich das Maximum erstattet zu bekommen, müssen Sie sehr aktiv sein.

  • Ein guter Einstieg in Bonusprogramme ist, alles das abzuhaken, was man sowieso macht, etwa Zahnreinigung, Vorsorgeuntersuchungen oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein. Haben Sie dafür Punkte gesammelt, können Sie weitere Maßnahmen prüfen.

  • Familien können mehrfach sammeln, weil es auch spezielle Maßnahmen für Kinder gibt.

  • Wichtig auch, beim Krankenkassenwechsel verfällt der Bonus.

Die Bestenliste aller Fitnesstracker finden Sie hier
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