Geldmangel - Russlands Wirtschaft droht der Burnout - Kann Putin den Krieg weiterführen?
Der russische Angriff auf die Ukraine könnte aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten enden. Wie „Newsweek“ berichtet, setzen Sanktionen und Inflation Russland unter massiven Druck.
Russland könnte gezwungen sein, seinen Krieg in der Ukraine zu beenden, da die Wirtschaft des Landes aufgrund von Sanktionen und Inflation an ihre Grenzen stößt, meldet „Newsweek“. Der russische Präsident Wladimir Putin musste sich zuletzt stark auf die Finanzreserven seines Landes stützen und radikale Maßnahmen wie eine Erhöhung des Leitzinses auf 21 Prozent ergreifen, um die Inflation einzudämmen.
„Russlands Ressourcen sind begrenzt, und Putin kann diese Kosten nicht auf unbestimmte Zeit tragen“, gibt auch das Institut für Kriegsstudien (ISW) zu bedenken.
Russlands Wirtschaft kämpft mit Arbeitskräftemangel
Zusätzlich hat Russland auch mit einem erheblichen Arbeitskräftemangel zu kämpfen. Dieser wird weiter verschärft durch die Abwanderung von Arbeitskräften. Auch neue Freiwillige für die Armee zu finden, wird immer schwieriger.
Die Zentralbank hat bereits angedeutet, dass der Leitzins weiter steigen könnte, möglicherweise auf 23 Prozent im Dezember. Das könnte es es für die ohnehin verschuldeten Unternehmen noch schwieriger machen könnte, ihre Kredite umzuschulden, wenn sie ins Jahr 2025 gehen.
Vertrauter Putins warnt vor Bankrott
Auch Sergei Tschemesow, CEO des staatseigenen Unternehmens Rostec und ein Verbündeter Putins, warnte vor den ökonomischen Konsequenzen. Er sagte laut „Newsweek“: „Wenn wir so weitermachen, werden die meisten Unternehmen bankrottgehen.“