Gemüse einfrieren: Das solltest du beachten!

Viele Lebensmittel können bedenkenlos eingefroren und dadurch konserviert werden. Doch nicht alle Gemüsesorten eignen sich für den Gefrierschrank. Wir verraten dir, was du beim Einfrieren von Gemüse beachten solltest.

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Einige Gemüsesorten eignen sich besser zum Einfrieren als andere, zum Beispiel feste Sorten wie Erbsen und Zucchini. (Symbolbild: Getty Images)

Einfrieren ist eine praktische Möglichkeit, um die Haltbarkeitsdauer von Lebensmitteln zu verlängern. Auch Gemüse lässt sich auf diese Weise länger lagern. Allerdings eignen sich nicht alle Sorten für den Gefrierschrank, andere empfehlen Experten sogar im gefrorenen Zustand einzukaufen.

Beim Gemüse gehen Vitamine, Mineralstoffe aber auch der Geschmack mit der Zeit verloren. Das ist besonders bei importierten Produkten ein Problem, können doch von der Ernte bis zum Verzehr mehrere Wochen vergehen. Einfrieren kann eine Lösung sein, wobei zu beachten gilt: Je schneller das Gemüse eingefroren wird, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten.

Gemüse einfrieren: Pro und Contra

Nur: Was für manche Sorten von Vorteil ist, gereicht anderen zum Nachteil. Gemüse, das beim Auftauen eine weiche und matschige Konsistenz bekommt, solltest du im Gefrierschrank lieber nicht aufbewahren. Das gilt für Zwiebeln und Radieschen sowie für Gurken und Tomaten. Diese Gemüsesorten solltest du allenfalls im verarbeiteten Zustand einfrieren.

Das Problem mit eingefrorenen Tomaten: Nach dem Auftauen sind sie matschig. (Symbolbild: Getty Images)
Das Problem mit eingefrorenen Tomaten: Nach dem Auftauen sind sie matschig. (Symbolbild: Getty Images)

Bei festem Gemüse gilt der Vorbehalt nicht. Sorten wie Blumenkohl, Kohlrabi, Möhren, grüne Bohnen, Zucchini oder Erbsen kannst du sogar bedenkenlos in eingefrorenem Zustand kaufen. Solltest du sie selber einfrieren wollen, dann erzielst du laut der Rundfunkanstalt NDR mit den folgenden Tipps die besten Ergebnisse.

So erzielst du das beste Ergebnis

Vor dem Einfrieren solltest du das Gemüse klein schneiden, dann blanchierst du es kurz in kochendem Wasser und schreckst es in Eiswasser an. Anschließend lässt du das Gemüse abtropfen, tupfst es mit einem Küchentuch ab und verschließt es möglichst luftdicht in einem Gefrierbeutel oder in einer Box.

Letzter Tipp: Das eingefrorene Gemüse solltest du am besten ohne Auftauen in den Kochtopf geben. Durch den sofortigen Sprung ins heiße Wasser gehen weder Vitamine und Mineralstoffe noch der Geschmack verloren. Und das war ja das Ziel des Gemüseeinfrierens – neben der Haltbarkeitsverlängerung.

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