Die Generation X und was aus ihr wurde
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Die Generation X und was aus ihr wurde ...
Chris Cornell war einer der wichtigsten Vertreter der Grunge-Musik Anfang der 90er-Jahre. Mit seiner Band Soundgarden gehörte er zu den Begründern des Genres. Am 18. Mai 2017 wurde er im Anschluss an ein Konzert in Detroit tot aufgefunden - Selbstmord. Er war nicht der einzige Star des Genres, der das Leben irgendwann nicht mehr aushielt. Wir blicken zurück: die Generation X und was aus ihr wurde ... (Bild: Universal Music)Universal Music - 2/20
Soundgarden
Nach jahrelanger Auszeit kehrten Soundgarden 2010 auf die Bühne zurück. Kurz vor dem Tod von Chris Cornell war die Band noch in den USA auf Tour. Der legendäre Frontmann der Band wurde 52 Jahre alt. (Bild: Universal)Universal - 3/20
Soundgarden
Wird man noch einmal ein Soundgarden-Album mit Chris Cornell hören? So sah zuletzt jedenfalls der Plan der verbliebenen Bandmitglieder aus, die gerne mit Cornells letzten Aufnahmen arbeiten wollen. Das Problem: Offenbar rückt Vicky Cornell, die Witwe (und Nachlassverwalterin) von Chris Cornell, das Material nicht heraus. (Bild: Buda Mendes/Getty Images)Buda Mendes/Getty Images - 4/20
Chris Cornell
Unabhängig von einem möglichen weiteren Soundgarden-Album wurde im Dezember 2020 "No One Sings Like You Anymore" veröffentlicht, die wohl letzte Platte mit Solo-Aufnahmen von Chris Cornell. Das Album besteht aus zehn Cover-Songs (unter anderem von Janis Joplin, John Lennon und Sinead O'Connor), die Cornell 2016 einspielte. (Bild: Getty Images/Buda Mendes)Getty Images/Buda Mendes - 5/20
Audioslave
Audioslave mit Sänger Chris Cornell existierten von 2001 bis 2007 und traten bei einer Protestveranstaltung gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump Anfang 2017 noch einmal auf. Neben Cornell bestand die Band aus den Instrumentalisten von Rage Against the Machine. (Bild: Sony BMG / Danny Clinch)Sony BMG / Danny Clinch - 6/20
Scott Weiland
US-Rocker Scott Weiland (zweiter von links) gehörte mit den Stone Temple Pilots zu den wichtigsten Grunge-Vertretern. Er starb am 3. Dezember 2015 im Alter von 48 Jahren an den Folgen eines Drogencocktails. (Bild: earMusic)earMusic - 7/20
Stone Temple Pilots
Die Stone Temple Pilots machen weiter - auch ohne ihren berühmten Frontmann. Nach dem letzten Rauswurf von Scott Weiland nahm die Band eine EP mit Linkin-Park-Sänger Chester Bennington auf ("High Rise", 2013), der sich 2017 das Leben nahm. Seit fünf Jahren ist Jeff Gutt (Bild, zweiter von links) Sänger der Rockband. Er ist auch auf dem aktuellen STP-Album "Perdida" (2020) zu hören. (Bild: Warner/Brown)Warner/Brown - 8/20
Eddie Vedder
Eddie Vedder, Frontmann der Grungeband Pearl Jam, ist weiter sowohl mit seiner Band als auch solo unterwegs. Im März 2020 veröffentlichte er mit Pearl Jam das Album "Gigaton" - die erste neue Platte der Band seit sieben Jahren ("Lightning Bolt", 2013). (Bild: Jason Oxenham/Getty Images)Jason Oxenham/Getty Images - 9/20
Pearl Jam
Der Pearl-Jam-Bassist Jeff Ament (zweiter von links) gilt als eine der prägendsten Figuren des Grunge. Er spielte Anfang der 80er-Jahre in der Band Green River, später bei Mother Love Bone, deren Leadsänger Andrew Wood zu den schillerndsten Köpfen der Zeit gehörte. Wood war heroinsüchtig und starb 1990 an den Folgen des Drogenkonsums. (Bild: Universal Music)Universal Music - 10/20
Kurt Cobain
Kurt Cobain (Mitte) führte als Leadsänger mit Nirvana die prominenteste Band der Grunge-Bewegung an. Er setzte am 5. April 1994 seinem Leben in seinem Haus in Seattle ein Ende. (Bild: Universal)Universal - 11/20
Dave Grohl
Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl (Mitte) spielte unter anderem für Scream, Queens of the Stone Age und Them Crooked Vultures, seine Hauptband waren in den Jahren nach Nirvana aber die 1995 gegründeten Foo Fighters. Auch diese Gruppe musste zuletzt einen schmerzhaften Verlust verkraften: Der langjährige Schlagzeuger Taylor Hawkins (vierter von links) starb am 25. März in Kolumbien, in seinem Blut wurden mehrere Drogen nachgewiesen. Hawkins wurde 50 Jahre alt. (Bild: Ringo Starr / Sony)Ringo Starr / Sony - 12/20
Krist Novoselic
Krist Novoselic (rechts), bei Nirvana am Bass, engagierte sich nach Cobains Freitod in unterschiedlichen Bands, unter anderem 2002 bei Eyes Adrift mit Curt Kirkwood (Meat Puppets, Mitte) und Bud Gaugh (Sublime). Er schrieb Kolumnen für eine Tageszeitung in Seattle und engagierte sich für zahlreiche soziale Themen. (Bild: Indigo)Indigo - 13/20
Courtney Love
Die heute 57-jährige Courtney Love war mit ihrer Band Hole auch am Grunge-Trend beteiligt. Die Band existiert noch immer, von neuen Projekten ist jedoch nichts bekannt. Sie war die Ehefrau von Kurt Cobain und machte bis zuletzt durch zahlreiche Skandale auf sich aufmerksam. Vor wenigen Jahren bekannte sie, Nirvanas Song "Heart-Shaped Box" sei ein Liebeslied für ihre Vagina gewesen. (Bild: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images)Vittorio Zunino Celotto/Getty Images - 14/20
Alice in Chains
Alice In Chains gehörten zu den erfolgreichsten Vertretern des Genres. Die Band ist noch heute aktiv und spielt mit wechselnden Sängern. 2018 erschien das aktuelle Album "Rainier Fog". Von der Originalbesetzung leben zwei Musiker nicht mehr. Sänger Layne Staley starb 2002 an einer Überdosis Heroin und Kokain. Bassist Mike Starr war ebenfalls drogensüchtig und starb 2011. (Bild: Pamela Littky)Pamela Littky - 15/20
Mike McCready
Zusammen mit Pearl-Jam-Gitarrist Mike McCready (Bild) hatte Staley 1994 das Bandprojekt Mad Season gegründet, das mit "Above" nur ein einziges Album herausbrachte. Es gilt jedoch bis heute als Meilenstein der Musikgeschichte. Ebenfalls mit zur Band gehörte John Baker Saunders (The Walkabouts). Er starb 1999 an einer Überdosis Heroin. (Bild: Jason Oxenham/Getty Images)Jason Oxenham/Getty Images - 16/20
Melvins
Grunge ist ohne die Melvins nicht denkbar. Alle großen Musiker dieser Zeit geben die Band als Inspiration an. Sie veröffentlicht bis heute Alben (zuletzt "Five Legged Dog", 2021). Leadsänger Buzz Osborne (rechts) engagiert sich politisch. Schlagzeuger Dale Crover (links) war ein guter Freund von Kurt Cobain und drei Jahre lang Schlagzeuger bei Nirvana. (Bild: Ipecac Recordings)Ipecac Recordings - 17/20
Faith No More
Faith No More schwammen Anfang der 90er-Jahre mit auf der Grunge-Welle, setzten musikalisch aber andere Akzente. Die Band löste sich 1998 im Streit auf, kehrte jedoch 2009 nach zwei Jahren heimlicher Vorbereitung (nicht einmal die eigenen Frauen wussten davon) wieder zurück. 2015 erschien mit "Sol Invictus" das erste Studioalbum nach der Wiedervereinigung. (Bild: Warner / Reprise Records)Warner / Reprise Records - 18/20
Mike Patton
Ein wahrer Workaholic: Faith-No-More-Sänger Mike Patton arbeitet als Schauspieler und Synchronsprecher, außerdem war er in den letzten Jahren in zahllosen anderen Bands aktiv - unter anderem Fantômas, Mr. Bungle, Tomahawk, Peeping Tom und Dead Cross. (Bild: 2010 Getty Images/Mark Metcalfe)2010 Getty Images/Mark Metcalfe - 19/20
Mudhoney
Ihr EP-Album "Superfuzz Bigmuff" (1988) begründete musikalisch das, was man bis heute als Grunge kennt: Mudhoney gilt als die einflussreichste Gruppe des Genres. Bis heute ist die Band unterwegs, obwohl deren Mitglieder privat inzwischen sehr "gewöhnliche" Leben führen. Sänger Mark Arm gilt als eines der größten Vorbilder von Kurt Cobain. (Bild: Sub Pop Records)Sub Pop Records - 20/20
Mark Lanegan / Screaming Trees
Die Screaming Trees mit Frontmann Mark Lanegan gab es von 1985 bis 2000. Weltweit verfügte die Band über eine treue Fangemeinde, obwohl ihnen der kommerzielle Durchbruch nie vergönnt war. Lanegan wandelt seit vielen Jahren recht erfolgreich auf Solopfaden. (Bild: Sub Pop)Sub Pop