Einfacher Trick: Bohrer und Klebeband gehören zusammen
Wer ein Loch bohren möchte, der sollte nicht zu tief in die Wand gehen, sonst rutscht der Dübel durch. Es gibt aber einen Trick, um das zu vermeiden.
Ab und zu muss jeder mal ein Loch in die Wand bringen. Damit anschließend der Dübel perfekt sitzt, sollte es die richtige Größe haben – sowohl beim Durchmesser als auch bei der Tiefe in der Wand. Ansonsten hält die Aufhängung möglicherweise nicht richtig.
Die richtige Größe des Bohrers lässt sich bei guten Dübeln an der eingeprägten Zahl erkennen. Doch die passende Tiefe zu erwischen, ist nicht immer so leicht. Sie können sich dabei mit dem praktischen Klebeband-Trick behelfen.
Darum sollten Sie Klebeband um den Bohrer wickeln
Die richtige Tiefe der Bohrung lässt sich dank des Klebebands ganz einfach markieren. Dazu legen Sie den Bohrkopf auf den Tisch und platzieren an dessen Spitze den Dübel, den Sie für das Loch verwenden möchten.
Dort, wo der Dübel endet, wickeln Sie einen kurzen Streifen des Klebebandes um den Bohrkopf. Hat der Dübel eine Längenangabe auf der Seite, dann lässt sich das auch bequem mit dem Zollstock abmessen.
Der Trick klappt zwar auch mit normalem, durchsichtigem Band, doch auffälliger ist die Markierung mit farbigem Isolierband oder Textilklebeband.
Wenn Sie dann mit der Bohrmaschine das Loch bohren, stoppen Sie einfach an der gesetzten Markierung, um die richtige Tiefe zu erhalten. Prüfen Sie mit dem Dübel, ob er sich komplett versenken lässt.
Klebeband-Trick beim Bohrer hat auch Schwächen
Die behelfsmäßige Methode mit dem Klebeband ist praktisch, wenn Sie keine anderen Möglichkeiten haben, die richtige Tiefe eines Bohrlochs zu bestimmen. Auch bei Holzarbeiten ist das nützlich, wenn etwa passende Aussparungen für Holzstifte oder Schrauben vorgebohrt werden sollen.
Allerdings funktioniert das Ganze nicht immer perfekt. Wird die Bohrmaschine stark gegen die Wand gedrückt, dringt der Bohrkopf manchmal auf einen Schlag komplett ein. Dadurch wird die Markierung mit ins Loch gedrückt und geht kaputt oder wird verschoben – und das Loch ist natürlich auch zu tief.
Eine Stufe professioneller klappt es mit sogenannten Tiefenanschlägen, die Sie als Ringe auf dem Bohrkopf fixieren können. Diese stoppen die Bohrung mechanisch, bevor das Loch zu tief werden kann.
Manche Bohrmaschinen haben wiederum einen Tiefenanschlag in Form einer Stange, die seitlich am Gerät entlanggeführt wird. Diese lässt sich so einstellen, dass sie bei der gewünschten Bohrtiefe die Wand berührt und somit ebenfalls ein tieferes Eindringen verhindert:
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