George R. R. Martin versteht den Hass der "Game of Thrones"-Fans nicht

George R. R. Martin (73) kann die heftige Kritik vieler Fans an der finalen "Game of Thrones"-Staffel noch immer nicht nachvollziehen.

George R. R. Martin versteht die Welt nicht mehr. (Bild: Shutterstock.com/Kathy Hutchins)
George R. R. Martin versteht die Welt nicht mehr. (Bild: Shutterstock.com/Kathy Hutchins)

"Ich verstehe nicht, wie Menschen etwas, das sie einmal geliebt haben, so sehr hassen können", erklÀrte der Fantasy-Autor in einem Interview mit dem "Independent. "Wenn du eine Serie nicht magst, dann schau sie dir nicht an! Wie konnte alles so toxisch werden?"

Die letzte Staffel von "Game of Thrones" fiel bei vielen Fans durch. Logiklöcher und lieblos beendete HandlungsstrÀnge gehörten unter anderem zu den Kritikpunkten. Manche enttÀuschten Zuschauer forderten gar einen Neudreh des Finales. Anders als frÌhere Folgen basiert die letzte Staffel Ìbrigens nicht auf den BÌchern von George R.R. Martin.

"'Star Wars'-Fans hassen 'Star Wars'"

Der Amerikaner sieht generell eine Fehlentwicklung in der Fankultur. "FrÌher war es so, dass man 'Star Trek' mochte, wenn man ein Fan von 'Star Trek' war", sagte er in dem Interview. "Jetzt scheint es, als ob die HÀlfte der Leute, die sich selbst als 'Star Trek'-Fans bezeichnen, 'Star Trek' hassen, und die 'Star Wars'-Fans hassen 'Star Wars'". Auch bei der noch nicht einmal angelaufenen "Herr der Ringe"-Serie "Die Ringe der Macht" bemerke er eine Àhnliche Tendenz.

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Martin nimmt die Serienautoren in Schutz, die zum Ärger der Fans von dem Quellenmaterial abweichen. Als Schriftsteller wÃŒrde man verrÃŒckt werden, wenn man das nicht irgendwie Àndern wÃŒrde", sagte er. "Man will etwas Neues erzÀhlen und nicht immer wieder die gleichen Geschichten erzÀhlen."

Im Sommer dieses Jahres könnten in der "Game of Thrones"-Welt wieder die Fandiskussionen hochkochen. Am 21. August startet die Prequel-Serie "House of the Dragon" - nach einer Vorlage von George R.R. Martin.

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