Geplatzter Bill-Cosby-Prozess: Klägerin meldet sich zu Wort

Ein erster Erfolg für Bill Cosby: Wegen sexuellen Missbrauchs stand die TV-Legende vor Gericht. Doch dies erklärte am Samstag das Verfahren gegen den Schauspieler für ergebnislos. Die zwölfköpfige Jury konnte sich nämlich nicht auf ein Urteil einigen. Der Prozess ist daraufhin geplatzt. Nun meldete sich die Bill-Cosby-Klägerin Andrea Constand erstmals nach dieser Entscheidung zu Wort.

Auf Twitter bedankte sich Andrea Constand bei ihren Followern für die Unterstützung in den vergangenen Wochen. "Danke für die ganze Liebe, Güte und Unterstützung. Ich werde auf ewig für eure Nachrichten dankbar sein, die ich in den vergangenen Tagen erhalten habe", schrieb sie und bekam noch weitere aufmunternde Worte.

"Wir stehen dir zur Seite, solange du es brauchst. Danke für deinen Mut", meinte eine Nutzerin unter den Kommentaren, wohingegen eine andere zu Protokoll gab: "Danke, dass du während des Verfahrens so stark geblieben bist. Du bist ein Vorbild für alle Frauen. Ich bewundere dich dafür."

Viele User wollen Andrea Constand auch weiterhin unterstützen, denn ausgestanden ist der Bill-Cosby-Prozess noch lange nicht. Bereits wenige Minuten nach dem geplatzten Verfahren kündigte Staatsanwalt Kevin Steele nämlich laut "Bild" an: "Wir prüfen gerade intensiv und wollen mit dem neuen Prozess so rasch wie möglich beginnen. Andrea Constand hat das Recht auf einen Urteilsspruch!"