Gereizte Schleimhäute: Möglicherweise ist ein Vulkan schuld

Diese Woche herrscht in Deutschland besonders schlechte Luft. Daran ist wohl ein Vulkan auf Island schuld.

Island wurde erneut von einem beeindruckenden vulkanischen Ereignis heimgesucht. Zum sechsten Mal in nur neun Monaten ereignete sich ein Vulkanausbruch, bei dem sich auf mehreren Kilometern Länge eine Erdspalte öffnete. Als Folge dieses Naturspektakels erreichten Gaswolken am Wochenende auch Deutschland und wirken sich nun auf die Luftqualität aus.

Nach Angaben des Erdbeobachtungssystems Kopernikus war am Sonntag eine erhöhte Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft über Westeuropa messbar. Lokale Auswirkungen auf die Luftqualität könnten spürbar sein, warnte der Vulkanologe Simon Carn von der Michigan Technological University in einem Social-Media-Beitrag.

Ursächlich für diese Entwicklung ist der Ausbruch vom 23. August auf einer Halbinsel nahe Reykjavik. Die speiende Lava kam aus einem rund 3,9 Kilometer langen Riss, und eine gewaltige Gaswolke erhob sich etwa einen Kilometer hoch in den Himmel. Dies versetzte große Mengen an Schwefeldioxid in die Atmosphäre, ein Gas, das laut dem Bundesumweltministerium Schleimhautreizungen verursachen kann.

Die Gaswolke hat mittlerweile Deutschland erreicht und soll in den nächsten Tagen über Städten wie Berlin, Hamburg und Kassel ziehen. Der Süden Deutschlands, soll nicht betroffen sein. Trotz dieser Entwicklungen besteht laut dem Kopernikus Institut kein Gesundheitsrisiko für die Bürger, da die Konzentration des Gases in Deutschland als unbedenklich eingestuft wird.

Dieser Newstext stellt eine Transkription des Videoinhalts dar. Das Video ist zuerst bei unserem Partner Glomex erschienen.


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