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Gerhard Schröder gibt zu: Die Trennung war seine Schuld

Doris Schröder-Köpf und Gerhard Schröder, gemeinsam auf einem Event in Hannover Anfang Februar 2015

Als eine der schillerndsten deutschen Politik-Figuren der vergangenen Jahrzehnte wird Altbundeskanzler Gerhard Schröder (72, "Klare Worte") vielen Deutschen noch auf lange Zeit in Erinnerung bleiben. Nahbar wirkte er immer, eben fast wie einer aus dem Volk. Kein Wunder, dass auch seine Beziehungen immer ein großes Thema in der Öffentlichkeit waren. Im Frühjahr 2015 überraschten Schröder und seine langjährige Frau Doris Schröder-Köpf (53) mit ihrer Trennung. Seit Herbst 2016 lebt der ehemalige Politiker in Scheidung.

Er spricht erstmals über die Trennung

"Die Trennung als solche, die ist nicht anders als bei anderen Menschen auch - nämlich schwierig und schmerzhaft", gesteht Schröder in der ZDF-Dokumentation "Mensch Schröder!", die am 7. März um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. "Die Tatsache indessen, dass diese Trennung öffentlich wird, macht es nicht einfacher."

Erstmalig räumt Schröder ein, dass er zum einen Großteil an dem Ehe-Aus mit Schröder-Köpf schuld ist: "Wenn da was schiefgegangen ist, und da ist ja was schiefgegangen in meinem persönlichen Leben, lag das sicherlich mehr an mir als an den Frauen. Das gilt auch und insbesondere für meine jetzige Noch-Frau - sie wissen um die Trennung."

Kein "schlechtes Wort"

Vor Schröder-Köpf war der Altbundeskanzler bereits drei Mal verheiratet, aber die Trennung von der Journalistin scheint ihm immer noch zuzusetzen. "Sie ist sehr politisch, sehr intelligent und eine wunderbare Mutter - und ich werde nie ein schlechtes Wort über sie verlieren, erzählt Schröder sichtlich gerührt. Die beiden haben keine gemeinsamen leiblichen Kinder, Schröder ist allerdings Stiefvater von Schröder-Köpfs Tochter Klara. Außerdem haben die sie gemeinsam Sohn Gregor und Tochter Viktoria adoptiert.

Foto(s): imago/Henning Scheffen