Werbung

Germany’s Next Topmodel 2016: Das wahre Model-Leben? Ist der Horror!

Der peinlichste Moment: Thomas Hayo findet rohe Eier in der Model-Unterkunft. Es stellt sich heraus: Sie gehören Saskia, die sich jeden Abend Eiweiß auf den „geschmeidigen Bauch“ schmiert. Sehr kurioses Beauty-Treatment.
Der beste Spruch: „Mich privat interessiert das nicht.“ (Michael Michalsky über Cindy, deren Nippel sich unterm Kleid abzeichnen)
Wer ist raus? Saskia, die junge Mutter mit den Eiern. Laura, die Frau mit den Dreadlocks. Fred, die einen Clown verschluckt hat.
Unser Topmodel der Woche: Yousra, weil sie uns an die niedlichen Winkekätzchen aus dem Asia-Shop erinnert: Ein Arm macht immer, was er will.

Glamourös, nicht wahr?

Als Laie stellt man sich das Model-Leben ja furchtbar glamourös vor. Als „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin auch. Und dann kommt Heidi Klum – und lässt die Träume von 4-Sterne-Hotels und Begrüßungs-Champagner ganz schnell zerplatzen. Stattdessen verfrachtet sie die Mädels in zwei Jugendherbergen auf den Kanaren. Mit Stockbetten, Gemeinschaftsdusche – und Mega-Schock! – einem Spiegel für alle.

Aber die karge Unterkunft ist nur der Anfang. Auch der Model-Job an sich ist gar nicht mal so großartig wie gedacht: Da muss man im Sand rumhüpfen, bis einem schwindelig wird, oder beim „Posing-Teaching“ geradezu geisteskrank drauflosschreien, um auf einem Foto möglichst wütend auszusehen. Zum Glück gibt es Thomas Hayo, der mit seinem Team die Darstellung der wichtigsten Model-Emotionen übt. Als da wären: „Wut, happy und sexy“.

Seit wann „sexy“ eine Emotion ist? Keine Ahnung. Aber wir warten nur auf den folgenden Juroren-Dialog, der sich sekündlich genau so ereignen könnte:

Thomas Hayo: „Und wie geht’s dir so?“
Heidi Klum: „Weiß nicht, bin heute gar nicht happy, eher so ein bisschen sexy drauf.“

Bis es soweit ist, begnügen wir uns mit bekannten Gefühlen – denen von Underdog Cindy zum Beispiel. „Sie stammt aus einfachen Verhältnissen“, klärt uns Heidi Klum auf. Auf den Kanaren sieht sie nun zum ersten Mal das Meer und ist davon zu Tränen gerührt. Fünf Minuten später beim Shooting macht sie aber schon wieder gut gelaunt ein Spagat in der Luft, die Show muss ja weitergehen.

Schade übrigens, dass ausgerechnet Laura geht – freiwillig noch dazu. Die 19-Jährige will sich auf keinen Fall von ihren Dreadlocks trennen, weil die „mehr als eine Frisur sind“. Genauer gesagt: „eine Lebenseinstellung“. Für die Jury ist der Unwille, sich umstylen zu lassen ein absolutes K.O.-Kriterium. Gleich noch eine Lektion aus dem wahren Model-Leben: Einen eigenen Kopf haben ist grundsätzlich eine gaaanz schlechte Idee. Erst recht, wenn Filzlocken auf ihm wuchern.

Die lustigsten Tweets zur zweiten Folge GNTM:

image
image
image