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Geruchsbelästigung: Nach Beschwerden wird Fäkalien-Einleitstelle verlegt

Aufgrund heftiger Anwohnerbeschwerden wird die Fäkalien-Einleitstelle im Pumpwerk Heiligensee nach Wittenau verlegt.

Reinickendorf.. Den Anwohnern der Heiligenseestraße im gleichnamigen Ortsteil stinkt’s. Und zwar gewaltig und wortwörtlich. Die Berliner Wasserbetriebe haben die Fäkalien-Einleitstelle am Pumpwerk in Heiligensee vor einigen Monaten in Betrieb genommen. Seitdem zieht ein teilweise strenger Geruch durch das Wohnviertel. Denn Wohnhäuser, die Kita am Südfeld und eine Wohneinrichtung des evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks sind direkt nebenan. Alle Betroffenen protestierten heftig – und scheinen Erfolg zu haben. Jetzt wurde bekannt, dass die Fäkalien-Einleitstelle verlegt wird.

BWB investieren jeweils eine fünfstellige Summe, um Pumpwerke zu ertüchtigen

Die Kleingärten in Heiligensee sind nicht an die Kanalisation angeschlossen, alles wird in Sickergruben gesammelt. Einige Gärtner hatten große Probleme, Unternehmen zu finden, die das Sammelwerk abpumpen und abtransportieren. Entweder waren keine Termine frei, oder für die Unternehmen hat sich die Fahrt von Heiligensee zu den Klärwerken nach Ruhleben oder Schönerlinde nicht gerechnet. „Im Sommer vergangenen Jahres trat das Problem zum ersten Mal auf“, erinnert sich Astrid Hackenesch-Rump, Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe. „Kleingärtner haben

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sich bei uns gemeldet, weil sie gerne den Sommer in ihren Gärten verbringen möchten, es aufgrund der vollen Sickergruben aber nicht können.“ Also haben sich die Berliner Wasserbetriebe (BWB) etwas überlegt und das Pumpwerk in Heiligensee ertüchtigt, um den Vorunternehmen die Wege zu ersparen. Dafür habe...

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