Nach Gespräch mit Tom Cruise: Blockbuster-Drehs in Großbritannien bekommen Quarantäne-Ausnahme

Auch Tom Cruise war nicht immer ein Action-Held. Er fing ebenfalls ganz klein an und verdiente sich in seiner Jugend als Zeitungsjunge für das "Courier-Journal" aus Louisville ein paar Cent hinzu. Geschadet hat es nicht, immerhin gehört er seit Langem zu den Bestverdienern Hollywoods. (Bild: 2018 Getty Images/Emmanuel Wong)

Tom Cruise scheint verhandeln zu können: Nachdem der Schauspieler mit Kulturminister Oliver Dowden gesprochen hatte, beschloss das britische Parlament, dass für Filmdreharbeiten keine Quarantäne-Bestimmungen mehr gelten.

Durch die Coronakrise mussten viele Filmdreharbeiten zu großen Blockbustern unterbrochen werden - so auch der siebte Teil der Action-Reihe "Mission: Impossible" mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Nun gab der britische Kulturminister Oliver Dowden in einer Pressekonferenz am Wochenende bekannt, dass Filmschaffende die Quarantäne-Bestimmungen umgehen können - und das nach einem Gespräch mit dem 58-jährigen Schauspieler.

Wie die Filmzeitschrift "Empire" berichtet, trat die neue Regelung in Kraft, nachdem Cruise und Dowden miteinander gesprochen hatten. Nun sollen sich die Besetzung und die Filmcrew in einer "Seifenblasen"-Umgebung aufhalten, also sich nur zwischen den Filmsets und den Unterkünften bewegen.

Neben "Mission: Impossible" sollen auch Filme wie "The Batman", "Jurassic World: Dominion" und der dritte Teil der Fantasy-Reihe "Phantastische Tierwesen" in Großbritannien gedreht werden. "Die weltweit größten Blockbuster und High-End-Fernsehshows werden in Großbritannien produziert", so Dowden. "Wir wollen, dass sich die Branche wieder erholt, und die Befreiung einer kleinen Zahl von wichtigen Schauspielern und Crews von der Quarantäne ist Teil unseres anhaltenden Engagements, die Kameras wieder sicher ins Rollen zu bringen."