Geständnisse: Kim Kardashian von Rentner-Gang ausgeraubt

Endlich gibt es mehr Klarheit im Fall Kardashian. (Bild: Getty Images)
Endlich gibt es mehr Klarheit im Fall Kardashian. (Bild: Getty Images)

Überfallopfer Kim Kardashian kann endlich aufatmen. Nach dem schlagzeilenträchtigen Raubüberfall im Oktober kann die Polizei von Paris jetzt endlich einen handfesten Ermittlungserfolg vorweisen. Drei Verdächtige haben die Tat gestanden. Das Überraschende: Die Kriminellen gehören zu einer Rentner-Gang.

Wochenlang hatte die französische Kripo 17 Verdächtige beschatten lassen, ihre Handys abgehört und schließlich zeitgleich in fünf verschiedenen Städten Verhaftungen vorgenommen. Nach vier Verhörtagen mussten sieben Männer wieder freigelassen werden. Drei jedoch knickten ein und gestanden den Überfall auf den Reality-TV-Star. Dies berichtet unter anderem die „Daily Mail“ und bezieht sich damit auf eine offizielle Stellungnahme der Polizei.

Kim hatte sich nach dem Überfall lange aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. (Bild: Getty Images)
Kim hatte sich nach dem Überfall lange aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. (Bild: Getty Images)

Die drei Geständigen gaben Informationen zu sich und anderen Mitgliedern ihrer Bande preis – und überraschten die Ermittler vor allem mit folgenden Altersangaben einiger mutmaßlicher Täter: Drahtzieher Pierre Bouanière, der unter dem Gangnamen „Pierrot, der Dicke“ bekannt ist, ist 72 Jahre alt. Seine Komplizen Marceau Baumgertner (64) alias „Raspelnase“, François D. (63) alias “François, der Lange”, Aomar Ait Khedache (60) alias “Omar, der Alte” und Yunice Abbas (63) sind nur einige Jahre jünger. Insgesamt zehn Männer wurden jetzt dem Untersuchungsrichter übergeben. Sie gehören alle zu der Bande von Ex-Knackis, die offenbar endlich mal wieder einen großen Coup landen wollte.

Das Promipaar kann endlich aufatmen. (Bild: Getty Images)
Das Promipaar kann endlich aufatmen. (Bild: Getty Images)

Der Chauffeur von Kim Kardashian und ihrem Ehemann Kanye West, Michael Madar, und sein Bruder Gary hatten mit dem Job für die Promis geprahlt und die Täter so erst auf die Idee für den Raubzug gebracht. Die in die Jahre gekommenen Täter sind wohl ein wenig eingerostet, denn einige von ihnen haben keine Handschuhe benutzt und Fingerabdrücke im Luxusappartement hinterlassen.

Von dem gestohlenen Schmuck fehlt bislang aber jede Spur. Die Beamten konnten lediglich 220.000 Euro in bar sicherstellen. Man geht jedoch davon aus, dass die Diamantklunker bereits über einen Hehler nach Antwerpen verschoben wurden.