Gesucht und gefunden: Paar nennt sein Baby Google

Wenn Baby Google das erste Mal den eigenen Namen sucht, könnte es etwas dauern. (Symbolbild: Getty Images)
Wenn Baby Google das erste Mal den eigenen Namen sucht, könnte es etwas dauern. (Symbolbild: Getty Images)

So wird zumindest nicht jeder zweite Klassenkamerad heißen! Ein indonesisches Paar gab seinem Neugeborenen jetzt einen eher ungewöhnlichen Namen.

Einer der üblichen Namen kam nicht in Frage für das indonesisches Paar Ella Karin und Andi Cahya Saputra. Stattdessen wollten sie ihrem Sohn einen Namen geben, der ihn auf den richtigen Lebensweg bringt und etwas symbolisches beinhaltet. Der offiziell eingetragene Name des Kleinen lautet jetzt: Google.

Alternativen waren Windows oder iPhone

„Aus religiöser Perspektive hatten wir auch überlegt, den Namen des Propheten zu nehmen oder einen der üblicheren Namen.“ Eine der Optionen sei auch Albar Dirgantara Putra, erzählte der glückliche Vater lokalen Medien. „Als er dann auf der Welt war, hat mir etwas in meinem Herzen gesagt, dass der Name Albar Dirgantara Putra einfach nicht zu ihm passt,“ sagte der 31-jährige. Also habe er einen Vornamen aus der Technologie ausgesucht. Der Gedanke sei ihm schon während der Schwangerschaft einmal gekommen, da habe er tatsächlich auch noch Windows, iPhone, Microsoft and iOS als Namensoptionen im Kopf gehabt.

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Im direkten Umfeld wurde der kleine Google zunächst etwas zurückhaltend aufgenommen. Selbst seine eigene Mutter war am Anfang nicht restlos begeistert und brauchte eine Weile, um sich an den ungewöhnlichen Namen ihres Sohnes zu gewöhnen. In den ersten Wochen erzählte die 27-Jährige ihren Freunden und Nachbarn, dass der Familienzuwachs Baby Boy hieße. Mittlerweile hat sie sich aber mehr Gefallen an dem Namen gefunden und hofft nun, dass ihr Sohn ein „Anführer vieler Menschen“ werden könne, sagte sie den Lokalreportern. Die junge Familie wohnt im westindonesischen Bekasi in der Java Provinz.

Vater Andi erklärte seinem eigenen Vater, er habe den Namen ausgewählt, weil er eine wichtige Bedeutung habe: „Ich hoffe, dass mein Sohn eine nützliche Person wird und möglichst vielen Menschen helfen kann.“ Einen Nachnamen gab er Google nicht, da er nicht wolle, dass die Essenz des Namens verwässert wird. In Deutschland waren die häufigsten männlichen Vornamen übrigens im vergangenen Jahr nach wie vor eher klassisch: Ben und Paul.